ISBN-13: 9783640499007 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Passive Synthesis, Sprache: Deutsch, Abstract: Man kann zu Recht behaupten: die Phanomenologie Edmund Husserls ist ein methodisches System von schwer zu durchschauender Begrifflichkeit. Husserl fuhrt seine Grundbegriffe teils explizit, teils implizit ein. Doch muss seine Phanomenologie als einheitliche Begriffsmatrix aufgefasst werden, damit wahllos herausgenommene Begriffe wie 'Gegenwartserinnerung' oder 'Zukunftserinnerung' trotz ihrer paradoxen Struktur ihre Bedeutung erhalten. Der Begriff der passiven Synthesis ist ein teils explizit, teils implizit gegebener, hochkomplexer Begriff der Husserlschen Phanomenologie. Er ist fundamental, da er inhaltlicher Startpunkt zur Beschreibung aller Synthesen des Bewusstseins uberhaupt ist. Passive Synthesis kann mit dem gleich gesetzt werden, was Husserl als Urkonstitution bezeichnet. Dies fuhrt weiterhin zu der Frage nach dem Wesen konstitutiver Leistungen des Bewusstseins. Begriffe fuhren zu weiteren Begriffen. Im Hintergrund befindet sich Husserls Intentionalitatsverstandnis mit seiner Scheidung in Retention, Protention und urimpressionalem Jetzt. Was versteht Husserl unter Anschauung, assoziativer Weckung und was ist das Wesen der Husserlschen phanomenologischen Unterscheidung in Noema und Noesis? Es ist einsichtig, dass dem unvorgebildeten Leser das phanomenologische Grundvokabular hier nicht bereitgestellt werden kann, da diesem Aufsatz quantitative Grenzen gesetzt sind. Vielmehr werden die vorgezeichneten Begrifflichkeiten als bekannt vorausgesetzt. Diese Arbeit setzt sich folgende Ziele: Erstens: Anhand von gezielt ausgewahlten Untersuchungen, die Husserl hinsichtlich spezifischer Strukturmerkmale einer Transzendentalphanomenologie durchgefuhrt hat,"