ISBN-13: 9783640842636 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevolkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,00, Karl-Franzens-Universitat Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verkehrsaufkommen in Osterreich steigt und steigt: Allein die CO2-Emissionen im Verkehrssektor stiegen von 1990 bis 2005 um uber 90 % (vgl. Umweltbundesamt 2007). Vor allem der Strassenverkehr hat in den letzten Jahrzehnten enorme Zuwachse erlebt: Wurden 1970 noch 32,9 Mrd. km mit dem Auto zuruckgelegt, ist dieser Wert bis 2003 um das Zweieinhalbfache auf 82,1 Mrd. km gestiegen. Die Eisenbahn konnte im selben Zeitraum zwar ebenfalls Zugewinne verbuchen, mit einem Zuwachs von 6,5 auf 8,5 Mrd. Personenkilometer fiel dieser aber eher bescheiden aus (vgl. BMVIT 2007). Aus dem Verhaltnis 1:5 zwischen Strasse und Schiene wurde im Personenverkehr 1:10. In dieser Arbeit soll nun versucht werden zu klaren, worin die Ursachen fur diese Entwicklung liegen. Die zentrale These lautet: Durch verkehrspolitische Massnahmen wurde die Konkurrenzfahigkeit des Schienenverkehrs gegenuber dem Strassenverkehr in den letzten Jahrzehnten in Osterreich deutlich reduziert. Um diese zu verifizieren oder falsifizieren, wurden verschiedene Daten ausgewertet, beispielsweise vom Verkehrsministerium (BMVIT), von der OBB oder von Online-Routenplanern. Um die Hintergrunde fur die beobachteten Entwicklungen aufzuzeigen, wurde der Problemstellung entsprechende Literatur recherchiert. Die Recherche beschrankte sich dabei auf den Personenverkehr, da eine Einbeziehung des Guterverkehrs den Rahmen dieser Arbeit uberschreiten wurde."