ISBN-13: 9783656405856 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 2, Technische Universitat Dresden (Institut fur Sozialpadagogik und Sozialarbeit), Veranstaltung: Seminar: Geschlecht und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Anliegen der Arbeit ist es, anhand ausgewahlter Texte die Widerspiegelung der gesellschaftlichen Verhaltnisse bezuglich der Geschlechter im Kinofilm kritisch interpretierend aufzuzeigen, zu verdeutlichen und auf Wechselwirkungen hinzuweisen. Die These, an der sich die Arbeit entlang bewegen soll ist dabei, dass der Kinofilm einerseits Ausdruck des Verhaltnisses der Geschlechter in der Gesellschaft, dass er andererseits dieses Verhaltnis in seiner bestehenden Form auch verstarkt und dass er vom dominierenden mannlichen Geschlecht als Instrument zur Erhaltung der eigenen Machtstellung gebraucht wird. Nahere Erlauterungen zum Geschlechterverhaltnis in der Gesellschaft allgemein sind nicht Anliegen dieser Arbeit. Es wird hierbei auf der vorherrschenden Erkenntnis von der durch die Manner dominierten Gesellschaft, inklusive der Unterdruckung des weiblichen Geschlechts, aufgebaut. Im Ubrigen erschliet sich dieser Aspekt teilweise ruckwirkend im Verlauf dieser Arbeit, seine Ursachen bleiben jedoch weitestgehend ausgeblendet, da zu komplex, um sie hier zu erfassen. Anfugen mochte ich, dass aufgrund der m. E. recht differgierenden Annahmen dieser Ursachen und ihrer vollig unzureichend Erforschung naturlich das Bild von der Mannergesellschaft selbst weiter zu hinterfragen ist. Im ersten Teil der Arbeit soll es dann um den mannlichen Blick im Kino und seine Konstruktion gehen. Dabei gehe ich kurz auf diesbezugliche Ergebnisse der Frauenforschung ein, widme mich kurz der Psychoanalyse als Mittel zur Untersuchung des Films und erlautere eine mogliche Theorie des weiblichen Zuschauers. Im zweiten Teil der Arbeit beschaftige ich mich mit der Verbindung Geschlecht und Schonheit im Film, ins