ISBN-13: 9783656545217 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Wissenschaftlich-Theologisches Seminar), Veranstaltung: Einfuhrung in die Methoden der Kirchengeschichte: Wilhelm von Ockham, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll das dieses Spannungsverhaltnis zwischen Theologie und Wissenschaft bei Ockham, der einerseits ein gelehrter Philosoph war, der die Regeln der Philosophie bis ins Kleinste studiert hat und sie so genau wie moglich auch versuchte anzuwenden, der andererseits aber auch ein glaubiger Theologe war, naher beleuchtet werden. Zuerst wird Ockham in seinen geschichtlichen Hintergrund einordnen, um im Hinblick auf seine Stellung im Geschichtsverlauf sein Denken und Wirken besser verstehen zu konnen. Um nun seinem Wissenschaftsverstandnis und der Wissenschaftlichkeit der Theologie bei Ockham auf die Spur zu kommen, muss man zunachst kurz das Gottesverstandnis bei Ockham betrachten, um danach seine Erkenntnislehre, die stark von diesem Gottesverstandnis gepragt ist, verstehen zu konnen. Nun wei man wie der Mensch uberhaupt etwas erkennen kann und sieht wie Wissenschaft und wissenschaftlicher Erkenntnis durch diese Art des Erkennens vollig neu von Ockham definiert werden. Man kommt hier unweigerlich zu einem strengen Wissens- und Wissenschaftsbegriff. Am Schluss kommt man jetzt zur entscheidenden Frage: Kann die Theologie einen so streng formulierten Wissenschaftsbegriff erfullen?