ISBN-13: 9783638781923 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
ISBN-13: 9783638781923 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, Freie Universitat Berlin, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll der Frage nachgegangen werden, ob das Individuum als Opfer oder Gestalter der heutigen Gesellschaft fungiert und in welchem Masse ein Abhangigkeitsverhaltnis zwischen beiden Komponenten besteht. Als von vornherein vorausgesetzt sollte die Auffassung bzw. Tatsache sein, dass das Individuum nur so individuell sein kann wie die Gesellschaft differenziert ist. Damit ist bereits vorweggenommen worden, dass ein Individuum nur innerhalb einer Gemeinschaft oder Gesellschaft existieren kann und dass das Eine das Andere bedingt. Bekannten Soziologen wie Durkheim und Luhmann und auch Philosophen wie Hegel und Kant wird in dieser Arbeit Aufmerksamkeit gewidmet, da sie sich mit dem Individuum und seinem Leben in der Gesellschaft beschaftigt haben und einige interessante Thesen und Theorien vertreten, die hier der Beantwortung der Fragestellung dienen. Im traditionellen Verhaltnis von Individuum und Gesellschaft stehen sich das Individuum, das seine Freiheit gegen alle Fremdbestimmung verteidigen will, und die soziale Ordnung, die auf Funktionalitat und Bestand ausgerichtet ist, gegenuber. In diesem Verhaltnis ist die Paradoxie angelegt, dass das Individuum soziale Strukturen, die immer auch Fremdbestimmungen sind, benotigt, um seinerseits Identitatsstrukturen als Basis seiner Freiheit aufzubauen. Die soziale Ordnung hochdifferenzierter Gesellschaften dagegen bedarf nicht nur disziplinierter Individuen, sondern baut sich auf deren Eigenstandigkeit auf. Bereits der Metaphysik des Aristoteles lag die Erkenntnis zugrunde, dass einem erkennenden Subjekt eine der Erkenntnis unterworfene objektive Welt gegenuberstehe. Aristoteles erkannte, dass das Herrschende im freiwilligen Handeln das Wahlende sei1. Er ging davon aus, dass es zur Natur des Menschen gehore, seine Trie"