ISBN-13: 9783531192543 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 347 str.
ISBN-13: 9783531192543 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 347 str.
Das Verhaltnis von Kriminalitat und Okonomie ist weitgehend unbekannt. Ingo Techmeier analysiert im Rahmen eines qualitativen Forschungsprojekts zur Wirtschaftskriminalitat anlasslich der Privatisierung ehemaliger DDR-Betriebe dieses Verhaltnis. Im Ruckgriff auf okonomische und kriminologische Theoreme mit geringem empirischen Gehalt untersucht er folgende Fragen: Welche okonomische Funktion hat kriminelles Handeln und warum ist es Teil der okonomischen Dynamik? Welcher Zusammenhang besteht zwischen wirtschaftskriminellen Handlungen und dem unternehmerischen Zeithorizont? Wieso halten unternehmerische Akteure das Strafrecht fur unverzichtbar, stellen jedoch in der Regel selber keine Strafanzeige? Der Autor beschreibt ein widerspruchliches Verhaltnis, in dem sich strafrechtliche Konflikte nicht vollstandig vermeiden lassen, sondern auch produziert werden.
Das Verhältnis von Kriminalität und Ökonomie ist weitgehend unbekannt. Ingo Techmeier analysiert im Rahmen eines qualitativen Forschungsprojekts zur Wirtschaftskriminalität anlässlich der Privatisierung ehemaliger DDR-Betriebe dieses Verhältnis. Im Rückgriff auf ökonomische und kriminologische Theoreme mit geringem empirischen Gehalt untersucht er folgende Fragen: Welche ökonomische Funktion hat kriminelles Handeln und warum ist es Teil der ökonomischen Dynamik? Welcher Zusammenhang besteht zwischen wirtschaftskriminellen Handlungen und dem unternehmerischen Zeithorizont? Wieso halten unternehmerische Akteure das Strafrecht für unverzichtbar, stellen jedoch in der Regel selber keine Strafanzeige? Der Autor beschreibt ein widersprüchliches Verhältnis, in dem sich strafrechtliche Konflikte nicht vollständig vermeiden lassen, sondern auch produziert werden.