ISBN-13: 9783640537112 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
ISBN-13: 9783640537112 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 18. Mai 1944 ist als schwarzer Tag in die Geschichte der Krimtataren eingegangen. An diesem Tag mussten ihre Siedlungen auf der Krim uberfallartig geraumt werden und es erfolgte ihre Deportation in den weiten Osten der Sowjetunion. Der Grund fur ihre Deportation wurde von der sowjetischen Regierung in einer angeblichen Massenkollaboration gesehen. Auf dem Weg nach Usbekistan kam fast die Halfte der deportierten Krimtataren um das Leben. Auch nach der erfolgten Deportation waren die Krimtataren noch gezwungen, in bewachten Lagern zu hausen und erst mit dem einsetzendem Tauwetter nach Stalins Tod verbesserte sich ihre Lage spurbar. Jedoch war auch jetzt eine Ruckkehr auf die Krim nur sehr schwer zu realisieren. Erst mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion kann von einer spurbar erleichterten Ruckreisemoglichkeit der Krimtataren gesprochen werden. Diese Arbeit wird sich mit dem Grund der Deportation auseinandersetzen, dem Vorwurf der Massenkollaboration. Demzufolge wird das Verhalten der Krimtataren wahrend der deutschen Besatzungsherrschaft des Zweiten Weltkrieges naher beleuchtet werden. Es wird der Frage nach einer generellen Kollaboration nachgegangen werden, weiterhin soll soweit als moglich ihr Ausmass dargestellt werden. Bewerkstelligt werden soll dies durch eine chronologische Analyse des krimtatarischen Verhaltens gegenuber der Besatzungsmacht. Sowohl die mentale Grundeinstellung der Krimtataren gegenuber der sowjetischen Regierung und den deutschen Besatzern als auch das tatsachliche Verhalten wahrend der Besatzungsherrschaft sollen als Anhalt dienen. Grundlagenwerke fur diese Arbeit stellen zum einen die Monographie von Norbert Kunz dar, welche sich mit den allgemein deutschen Aspekten der Besatzungsherrschaft auf der Krim befasst. Ein Sta