ISBN-13: 9783668217959 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
ISBN-13: 9783668217959 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll aufzeigen, wie im chemisch-pharmazeutischen Unternehmen Schering zur Zeit des Nationalsozialismus mit judischen Mitarbeitern umgegangen wurde. Durch die Verdrangung aus Gesellschaft und Wirtschaft wurde ihnen ihre Existenzgrundlage entzogen und es blieb ihnen oft nur die Moglichkeit der Emigration. Zahlreiche judische Burger wurden zur Zwangsarbeit herangezogen. Schering als chemisch-pharmazeutisches Unternehmen und damit als kriegswichtiges Unternehmen konnte gegen die Manahmen der Regierung zur Verdrangung der Juden aus der Wirtschaft selbst nichts unternehmen. Dennoch scheinen sie im Umgang mit ihren judischen Angestellten, Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern einen geradezu vorbildlichen Umgang gepflegt zu haben. In einem historischen Uberblick uber das Unternehmen, welches die Schering AG selbst herausgegeben hat, heit es: -Die staatliche Einstufung als 'kriegswichtiges Unternehmen' fur Arznei- und Pflanzenschutzmittel sowie die Internationalitat von Schering ermoglichen den Fuhrungskraften eine fur die herrschenden Umstande vergleichsweise vorbildliche Haltung gegenuber gefahrdeten Mitarbeitern.- (Schering AG 1966) Inwiefern der Umgang Scherings mit seinen judischen oder -gefahrdeten- Mitarbeitern tatsachlich vorbildlich war, soll in dieser Arbeit untersucht werden. Dazu wird zuvor ein allgemeiner Uberblick uber den Umgang mit der judischen Bevolkerung gegeben, uber entsprechende Gesetzesentwurfe und Manahmen. In Blick genommen wird anschlieend der Umgang mit Juden bei Schering, sowohl in der Fuhrungsebene, als auch auf anderen Ebenen des Unternehmens. Ebenso die Beteiligung Scherings an den -Arisierungen- wird angesprochen werden, bevor auf Grundlage dieser Darstellungen ein Fazit gezogen wird. Nicht betrachtet wird im Rahmen diese