ISBN-13: 9783638645966 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 84 str.
ISBN-13: 9783638645966 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 84 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Der Liberalismus in den Internationalen Beziehungen: Theorie, Kritik und Praxis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kontroversen um die Theorie des "Demokratischen Friedens" bilden ein breites Forschungsfeld in den Internationalen Beziehungen. Seit dem Ende des Kalten Krieges spielt dabei die Idee, dass eine durch den Westen nachdrucklich geforderte Demokratisierung weltweit zu mehr Frieden fuhren wurde, eine zunehmend wichtige Rolle. Dieser Gedanke beruht auf der weit verbreiteten These, dass Demokratien (fast) keine Kriege gegeneinander fuhren. Im Fokus dieser Arbeit steht die Frage, warum Demokratien eher als andere politische Systeme in der Lage sind Kooperationsprobleme zu uberwinden und untereinander stabile Friedensordnungen ausbilden, die dem kantischen Ideal des "Friedensbundes" (foedus pacificum)1 nahe kommen. Wie kann der demokratische Frieden trotz unfriedlicher Demokratien erklart werden? Zwei Erklarungsversuche sollen auf ihre Stichhaltigkeit untersucht werden: der normativ-kulturelle Ansatz und der strukturellinstitutionalistische Ansatz. Ich werde zeigen, dass obwohl beide Erklarungsversuche empirisch belegt werden konnen, der normativ-kulturelle Ansatz in Verbindung mit sozialkonstruktivistischen Elementen das selektive Auenverhalten von Demokratien am besten erklaren kann. Die vorliegende Arbeit geht in funf Schritten vor: Zunachst ist es notwendig den Friedensbegriff naher zu erlautern, um die anschlieend dargelegten empirischen Befunde zum Verhaltnis von Demokratie und Frieden bewerten zu konnen. Im zweiten Teil werde ich beide theoretischen Ansatze erlautern, um sie anschlieend auf ihr Erklarungspotential hin zu prufen. Im dritten Teil wird nach der Eindeutigkeit der empirischen Befunde der Wissenschaftler Zeev Maoz und Bruce Russett ge