ISBN-13: 9783946458067 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 98 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Lehr- und Forschungsgebiet Interkulturelle Studien - Romanistik), Veranstaltung: Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Staatsarbeit setzt sich mit "dem Spanischen" bei Hemingway auseinander. Da sein literarisches Werk enorm und die Analysen seines Werks sowie seines Lebens zahlreich sind, wird hier nur die fur ihn besonders produktive Zeit des Spanischen Burgerkriegs im Vordergrund stehen. Diese Zeit stellt einen wichtigen Einschnitt in seinem Leben dar, in der er, durch die Einbindung in die spanische Sozialisation, fremde gesellschaftliche Werte annahm und seine Denkweise so veranderte, dass sich in seiner Literatur ein klarer Bruch erkennen lasst. Durch seine kulturelle Sozialisierung in den USA erkennt Hemingway in Spanien kulturspezifische Unterschiede und divergierende Bewertungsmastabe wie sie Thomas unter dem Begriff "Kulturstandard" zusammenfasst. Hemingway adaptierte zahlreiche Aspekte der spanischen Lebensart und ubernahm eine fremdlandische kulturelle Identitat. Dieser interkulturelle Austauschprozess fuhrte moglicherweise dazu, dass der Autor nach der Niederlage der spanischen Republik nicht mehr auerhalb einer spanischsprachigen Region leben wollte und den fremden Kulturstandard bevorzugte. Besonders deutlich wird der Unterschied der beiden Kulturen im jeweiligen Umgang mit dem Tod (siehe Kapitel 4 und 14.2.). Nach meiner These pragten der Spanische Burgerkrieg und "das Spanische" Hemingway personlich und seine Literatur mehr als jedes andere Element. Aus dem Inhalt: - Bull Fighting a Tragedy - The Turning Point - Hemingways Kurzgeschichten aus dem Burgerkrieg - For Whom the Bell Tolls - The Spanish Earth