Das Selbstbild von Nationen bei Olympischen Spielen : Eine soziologische Analyse der Eröffnungsfeiern 1980 in Moskau, 1992 in Barcelona und 2004 in Athen

ISBN-13: 9783639124873 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 140 str.

Tilo Mahn

Opis

Die Kommerzialisierung des Sports macht auch vor denOlympischen Spielen nicht halt. Das Sportfest zurVölkerverständigung ist im Laufe seiner Entwicklungimmer mehr durch wirtschaftliche und politischeInteressen beeinflusst worden. Die gastgebendenStädte und Länder setzen sich alle vier Jahre inSzene, um sich der Welt zu zeigen. Der Autor TiloMahn setzt sich mit den Hintergründen von dreiOlympischen Spielen auseinander, die in ihrerGeschichte herausragen: Die Boykottspiele 1980 inMoskau, die ersten Spiele nach dem Kalten Krieg 1992in Barcelona und die Spiele 2004 in Athen, imolympischen Gründerland. Dabei blickt er einführendauf die Hintergründe einer solchenMassenveranstaltung und zeigt Zusammenhänge zwischenPolitik, Sport und Kultur auf. Darauf aufbauendanalysiert der Autor anhand der Fernsehbilder dieEinflüsse dieser Bereiche auf die Eröffnungsfeiern.Dabei wird das Wechselspiel zwischen medialerInszenierung und national geprägter Präsentationdeutlich. Der Vergleich der drei Sportereignisse gibtAufschlüsse darüber, wie die jeweiligen Nationen übersich selbst denken. Das Buch richtet sichgleichermaßen an Soziologen, Sportwissenschaftler undJournalisten.

O autorze

Dipl. Sportwissenschaftler: Studium der
Sportwissenschaft an der Technischen Universität München. Studium
der Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Université de
Fribourg, Schweiz. Deutsche Journalistenschule München.