ISBN-13: 9783656189718 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 40 str.
ISBN-13: 9783656189718 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Technische Universitat Darmstadt (Institut fur Geschichts- und Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Stadt und Katastrophe in der Vor- und Fruhmoderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Die These des franzosischen Staatstheoretikers Jean Bodin, ...] einen aueren] Feind zu haben, dem man die Stirn bieten kann, ist] das beste Mittel ...], den Staat zu schutzen und vor Aufstanden, Unruhen und Burgerkriegen zu bewahren und unter den Untertanen fur Eintracht zu sorgen," wird innerhalb der geschichtswissenschaftlichen Forschung immer wieder aufgegriffen und kritisch beaugt. Vom 14. bis zum 17. Jahrhundert gab es hierbei nicht nur fur einen Herrscher oder einem Reich, sondern fur das gesamte Abendland einen aueren Feind: Das Osmanische Reich. Erzielte dieser Feind aber genau die von Bordin beschriebenen Effekte?Erst im 16. Jahrhundert wurde den mitteleuropaischen Herrschern die evidente Bedrohung von Seiten der Osmanen bewusst. Das Osmanische Reich stand unter Sultan Suleyman I. am Zenit seiner Macht. Nach dem Sieg in der Schlacht von Mohacs 1526 wurde der ungarische Feudalstaat nicht nur fur Jahrhunderte zum Spielball des Osmanischen Reiches und der der Habsburger. Vielmehr hammerten die Turken nun bedrohlich an die Tore der habsburgischen Erblande und des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation. So wurde gerade mit der Ersten Turkenbelagerung Wiens im Jahre 1529, die noch eben aus der Ferne drauende sic ] Gefahr ...] zu einem in der Nahe tobenden Unwetter." Und tatsachlich, der Ruf nach concordia, nach einer konfessions-, standes- und grenzubergreifenden Einigkeit, wurde im 16. Jahrhundert lautstarker denn je artikuliert. Dem Verfasser dieser Arbeit stach bei der Lekture der zeitgenossischen und uberlieferten Publizistik jedoch unmittelbar eine unglaubliche, Verteufelung des Osmanische Reiches und der Turken" ins Auge, so dass man die Frage n