ISBN-13: 9783656468516 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kreuzzug Friedrichs II., der seinen Hohepunkt in den Besuchen der Heiligen Grabeskirche zu Jerusalem am 17.Marz und 18.Marz 1229 fand, ist von Zeitgenossen und von der Nachwelt als ein Gipfelpunkt des ereignisreichen Kaiserlebens gesehen worden. "Der Triumph im Osten verlieh dem Staufer den Strahlennimbus der Caesaren"1, so emphatisch wertet beispielweise der Friedrich- Biograph Kantorowicz den erfolgreichen Kreuzzug des Kaisers, der die 1187 verlorengegangenen Heiligen Statten, die Orte der Geburt, des Todes und der Auferstehung Jesu Christi, fur die Christenheit zuruckgewann. Verlauf und Erfolg dieses Kreuzzuges machte Friedrich II. in einem Rund-schreiben bekannt. Dieses Dokument, von der Forschung als Manifest2, als Kreuzzugsmanifest3 oder als Jerusalemmanifest4 bezeichnet, "welches, die Glorie dieses Tages allen Volkern der Erde zu kunden bestimmt war"5, steht im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Sie macht es sich zur Aufgabe, eine Inhaltsanalyse und auch Interpretation des Manifestes zu erarbeiten und sich so den moglichen Intentionen des kaiserlichen Rundschreibens anzunahren. Zunachst werden in einem kurzen Abriss Vorgeschichte und Besonderheiten des kaiserlichen Kreuzzuges von 1228/29 dargestellt, soweit sie fur das Verstandnis des Rundschreibens notwendig sind. Nach kurzen Ausfuhrungen zur Uberlieferungsgeschichte soll das Manifest anhand der selbstgewahlten Gliederungspunkte Einleitung, Wetterwunder, Vertrag mit al-Kamil, Schluss dokumentiert, analysiert und interpretiert werden. Dabei wird auf Schwerpunkte der Forschung, wie z.B. auf die Deutung der "Selbstkronung" des Kaisers, besonders eingegangen. Abschlieend soll unter Nachzeichnung einer Forschungsdebatte die Frage geklart werden, ob das Manifest in seiner Gesamtheit