ISBN-13: 9783638911030 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 1-, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Geschwister-Scholl-Institut fur Politische Wissenschaften), Veranstaltung: Ubung: Regierungssysteme in Ostmittel- und Sudeuropa: Zwischen Transformation und europaischer Integration, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit werden chronologisch die Funktionen des bosnischen Prasidiums innerhalb des Zeitraums von 1974 bis 1996 dargestellt. Dabei wird das Jahr 1992 in Betracht gezogen als das Prasidium alle Macht Kompetenzen an sich zog, weil das Parlament keine Moglichkeit hatte seine Sitzungen wahr zu nehmen. Schliesslich wird die Funktion des heutigen Prasidiums bearbeitet, das mit dem Daytoner Abkommen geregelt ist und fast die gleichen Aufgaben besitzt wie es der Fall mit der Verfassung von 1974 war. Einer der Unterschiede besteht darin, dass das heutige Prasidium im gegensatz zu dem von 1974 anstatt 7 Mitglieder heute 3 Mitglieder zahlt und, dass die Kategorie der Vertretung der Restlichen ausgeschlossen worden ist. Vor dem Zerfall Jugoslawiens war das Prasidium Bosniens und Herzegowinas dem Prasidium des Gesammtstaates untergeordnet und hatte nur eine reprasentative Funktion. Doch der politische Prularismus fuhrte zum Zerfall der jugoslawischen Forderation und zum Uberfall auf Bosnien, seitens der Nachbarstaaten Serbien, Kroatien und Montenegros. In dem darauf folgendem Krieg wurden uber 200.000 Menschen umgebracht und fast die ganze Infrastruktur des Landes vernichtet. Danach wurde ein, in der Welt, einmaliger Staat geschaffen mit folgenden Institutionen: 2 Entiteten mit eigenen Parlamenten, Prasidenten, die ermachtigt sind wie in anderen Staaten, obwohl es nicht der bosnischen Verfassung entspricht. Deshalb kann das Prasidium des Gesamtstaates Bosnien und Herzegowina nicht funktionieren da die serbische und kroatische Seite an einem Strang ziehen, der eher zum Zerfal"