ISBN-13: 9783640605040 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,3, FernUniversitat Hagen (Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Bildungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Lebenslanges Lernen fur die Wissensgesellschaft ist in den 1990er Jahren zum Dauerthema in Politik, Offentlichkeit und Unternehmen geworden. Durch die Marktdynamik veraltet das Berufswissen immer schneller und es entstehen neue Lernanforderungen. (vgl. Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsfor- schung e.V. 2001, S. 67 ff.) Dabei wurde auch erkannt, dass die Weiterbildungs- massnahmen desto erfolgreicher sind, je naher man den betrieblichen Handlungen kommt (vgl. Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsforschung e.V. 2001, zitiert nach Staudt/Kriegesmann 1999, S. 23) und dass berufliches Lernen ohne Bindung an reale Arbeitsinhalte allenfalls zu einer eingeschrankten beruf- lichen Handlungsfahigkeit fuhrt. (vgl. Dehnbostel 2009, S. 26) Dieser Befund legt es nahe, Arbeits- und Lernprozesse miteinander zu verbinden und so die Entwicklung von der beruflichen Weiterbildung zur ganzheitlichen Kompetenz- entwicklung zu gehen. (vgl. Schiersmann/Remmele 2002, S. 5 f.) Eine Moglich- keit zur Einlosung dieser Strategie besteht in der Installierung von Projektarbeit. Besonders in der aktuellen Berufsbildungsdiskussion erhalt das Lernen in der Arbeit als alteste Form der beruflichen Qualifizierung erneut grosse Aufmerksam- keit. Allerdings sind kaum qualitative oder quantitative Untersuchungen zu Lern- prozessen im Arbeitskontext vorhanden. Viele Betriebsfallstudien und Darstel- lungen von Betriebsvertretern sind aufgrund von deren Stellung im Unternehmen nicht als objektiv zu werten. Es gibt bisher also keine differenzierte Analyse verschiedener Lernkontexte in unterschiedlichen Wirtschaftszweigen, Branchen, Hierarchieebenen und Arbeitsplatzen. (vgl. Schiersmann/Remmele 2002,"