ISBN-13: 9783638796118 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,3, Universitat Kassel, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bevolkerungsprojektionen, wie etwa die 10. koordinierte Bevolkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes, gehen von einer Verschiebung der Bevolkerungsstruktur in Deutschland bis zum Jahr 2050 aus. Der Bevolkerungsanteil der Alteren wird deutlich zunehmen, wahren der Anteil der Jungeren zuruckgehen wird. Diese Entwicklung hat hauptsachlich zwei Ursachen: Einerseits wird die Bevolkerung aufgrund sinkender Geburtenraten schrumpfen. Aktuell hat eine Frau im Durchschnitt 1,4 Kinder und diese Zahl wird auch fur die kommenden Jahrzehnte als realistisch angenommen. Zur Erhaltung der Bevolkerung waren jedoch durchschnittlich 2,1 Kinder pro Frau no-tig. Andererseits sind die Lebenserwartungen kontinuierlich gestiegen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts betrug sie noch durchschnittlich 46 Jahre. Im Jahr 2050 geht das Statistische Bundesamt bereits von 86-88 Jahren aus (fur Frauen; fur Manner 80-84 Jahre). Kleinere nachruckende Jahrgange sowie die weiterhin steigende Lebenserwartung fuh-ren andererseits zu einer Alterung der Bevolkerung. Die Veranderung der Altersstruktur in Deutschland hat u.a. starke Auswirkungen auf die Sozialsysteme. Besonders betroffen sind das Altersvorsorgesystem, das Gesundheitssystem und das Pflegesystem, da sich die Bezugszeiten der Leistungsempfanger verlangern und gleichzeitig die Anzahl an Beitragszahlern geringer wird. Gab es 1960 durchschnittlich zehn Rentenbezugsjahre, so sind es heute bereits 17. Verbunden mit der durch die demographische Entwicklung verursachten Anderung der Bevolkerungsstruktur sind auch Auswirkungen auf das Steueraufkommen. Obwohl sie sich erst langfristig auf die Steuereinnahmen des Bundes auswirkt und ihre Folgen durch kurzfristige Reformen sowie konjunkturelle Einflusse fur eine Weile aufgefangen bzw. uberlagert werden konnen, sind Manahmen zur n