ISBN-13: 9783638755351 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 24 str.
ISBN-13: 9783638755351 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,3, Universitat Leipzig (Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Forschungslogik, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Fernsehen wird oft und von vielen Seiten fur die Verursachung oder Verstarkung sozialer Probleme verantwortlich gemacht. Oft wird bei derartigen Zuschreibungen Faktenwissen und leidlich gesicherte Erkenntnis mit Spekulation und Vermutungen vermischt. Wahrend das z.B. im Alltag, in der politischen Rethorik und auch in den Medien wahrscheinlich unvermeidlich ist, kann die Wissenschaft helfen, detailliertere und besser abgesicherte Erkenntnisse zu verwenden. Indem sie hohere methodische Massstabe anlegt, als es in anderen Spharen getan wird, kann sie helfen, die anderen Spharen mit Erkenntnis zu bereichern. Um das zu erreichen, muss die wissenschaftliche Forschung methodischen Mindestanforderungen genugen. Unter anderem mussen Theorien widerlegbar sein. Wenn sie das sind und trotzdem den Widerlegungsversuchen standhalten, werden sie vorlaufig akzeptiert. In dieser Arbeit werde ich eine Hypothese daraufhin untersuchen, ob sie als widerlegt oder als vorlaufig akzeptiert zu betrachten ist. Die Hypothese, um die es sich handelt, ist die Kultivierungshypothese, aufgestellt von der Annenberg-Gruppe um George Gerbner. Ich werde diese Hypothese jedoch nicht unter allen Gesichtspunkten bearbeiten, sondern nur dahingehend, ob die in ihr behauptete kausale Beziehung (vorlaufig) anzunehmen ist. Die Frage, der ich nachgehe, lautet also: Ist die in der Kultivierungshypothese postulierte kausale Beziehung zwischen Fernsehkonsum und Einstellungen der Konsumenten anzunehmen oder zuruckzuweisen? Um die Frage zu beantworten, werde ich zuerst die Begriffe Kausalitat und Korrelation umreissen. Dann werde ich die Kultivierungshypothese kurz vorstellen, um anschliessend zu diskutieren, ob Kausalitat in ihr vorausgesetzt wi"