ISBN-13: 9783656834335 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Universitat Paderborn (Institut fur Humanwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sprache ist eines der wichtigsten Elemente unserer emotionalen und sozialen Kommunikation. Je besser diese von klein auf ausgebildet ist, umso differenzierter, gewahlter und kommunikativer kann sich der Mensch mitteilen. Sprache ist selbstverstandlich und alltaglich, ja sogar uberlebenswichtig. Doch wer von uns macht sich wahrend seines ublichen Tagesablaufes schon differenzierte Gedanken uber Entstehung, Gebrauch und Nutzen der Sprache? Ferdinand de Saussure hat Sprache als Zeichensystem konzipiert, Karl Buhler sieht Sprache als "geformtes Gerat." Fur die Pragmatik wiederum ist Sprache ein zweckorientiertes Handlungssystem, das mental verankert ist; fur andere das Medium der Gedankenbildung schlechthin (Wilhelm von Humboldt). Auch die Philosophie beschaftigt sich seit geraumer Zeit mit dem Phanomen Sprache, wie wir bestimmte Dinge zum Ausdruck bringen, wie z. B. unsere Gefuhle. So wird in den Kognitionswissenschaften erforscht, warum ein Mensch erkennen kann wie sein Gegenuber sich fuhlt, wenn er sein lachendes Gesicht sieht. Der osterreichisch-englische Philosoph Ludwig Wittgenstein geht noch viel weiter; er stellt sich die Frage ob es uberhaupt moglich ist zu wissen, dass zwei Menschen das Gleiche meinen, wenn sie ein Gefuhl, ihr eigenes, individuelles Gefuhl z. B. als Gluck bezeichnen. Woher kann ich wissen, dass mein Gesprachspartner das Gleiche fuhlt wie ich? Und wenn dies nicht der Fall sein sollte, ist es dann uberhaupt von Bedeutung? Wie kommen wir uberhaupt dazu bestimmte Dinge, wie auch Emotionen mit bestimmten Begriffen zu bezeichnen; konnte nicht jeder sich ein eigenes, individuelles Wort fur sein eigenes, individuelles Gefuhl "ausdenken"? Normalerweise wird in der modernen Philosophie die Annahme vorausgesetzt, dass die Bedeutung der Wor