ISBN-13: 9783668367159 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
ISBN-13: 9783668367159 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 2,0, Technische Universitat Dresden (Institut fur Klassische Philologie), Veranstaltung: Marcus Tullius Cicero: De finibus bonorum et malorum (Proseminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Ciceros philosophische Schrift De finibus bonorum et malorum entstand in einem relativ kurzen Zeitraum, namlich von Mitte Mai bis Ende Juni des Jahres 45 vor unserer Zeit; im gleichen Jahr also, in dem auch die Tusculanae disputationes verfasst wurden. Das Werk fallt in eine spate schriftstellerische Phase des Autors, welche sich von vorangegangenen durch eine starke Zasur abgrenzen lasst. Politisch ist diese Zasur durch den Untergang der Republik charakterisiert. Im personlichen Bereich ist sie gekennzeichnet durch den Tod von Ciceros Tochter Tullia, die im Februar 45 starb. Nun wurde die existenzielle Bedeutung, die die Philosophie fur den Romer und Staatsmann Cicero hatte, in ganzem Mae sichtbar. Ciceros Gedanke war es, ein Gesamtwerk uber die verschiedenen philosophischen Stromungen der griechischen Kultur in lateinischer Sprache zu verfassen. Den Beginn dieses Vorhabens markierten die Academica, in denen er die Lehre der Akademie Platons darlegte. Wahrend ihn personliche Grunde zu dieser Schrift bewegten - zur Lehre der platonischen Akademie fuhlte sich Cicero namlich am meisten hingezogen - war die Frage nach dem hochsten Gut und dem groten Ubel, eine der philosophischen Grundfragen, Ausgangspunkt fur seine nachste Schrift De finibus bonorum et malorum.