ISBN-13: 9783668053175 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 32 str.
ISBN-13: 9783668053175 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Universitat Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit geht es darum, den Zustand geistiger, emotionaler und korperlicher Erschopfung in der Postmoderne mit Blick auf die sozialen Berufe umfassend zu beleuchten. Dabei stellen sich folgende Fragestellungen, die in diesem Beitrag aufgegriffen und diskutiert werden: Inwieweit begunstigen die gesellschaftsbezogenen Veranderungen wie auch die Veranderungen in der Arbeitswelt, die mit der Leistungs- und Wissensgesellschaft einhergehen, das Auftreten von Burnout? Sind Menschen in sozialen Berufen in besonderem Mae von Burnout betroffen? Wie kann dem Burnout Syndrom vorgebeugt werden? Das Volksleiden "Burnout" ist ein derzeit stark diskutiertes Thema, mit dem sich in den Medien verstarkt auseinandergesetzt, bei Arzten immer haufiger diagnostiziert wird und zu den bekanntesten psychischen Erkrankungen in Deutschland zahlt. Dabei wird das Phanomen haufig als "Modekrankheit" deklariert, deren Grunde sich in einer Gesell-schaft finden, die durch zunehmenden Stress, alltagliche Uberforderung, Beschleunigungsprozesse und einen erhohten Leistungsdruck gekennzeichnet ist. Berufstatige sind heutzutage angehalten, ihre Arbeit selbstandig zu organisieren, eigene Entscheidungen zu treffen, ihre eigenen Interessen mit einzubringen und unternehmerisch zu handeln. Zudem ist der Leistungsdruck in der gegenwartigen Leistungs- bzw. Wettbewerbsgesellschaft infolge eines kontinuierlichen Konkurrenzdenkens, welches zur alltaglichen Praxis geworden ist, dramatisch gestiegen. Hierbei erscheint Burnout "als die psychische Seite solch destruktiver Wettbewerbsformen, als Menetekel einer Ressourcenvernichtung, die schlielich die Subjektivitat erreicht." Es ist daher wichtig, die Zusammenhange wissenschaftlich zu untersuchen.