ISBN-13: 9783668362390 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg (Empirische Politikwissenschaft), Veranstaltung: Vergleichende Parlamentsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der deskriptiven Erkenntnis, dass das Parlamentsvertrauen in vielen europaischen Staaten vor und nach der Weltwirtschaftskrise zum Teil sehr stark divergiert, wird die Frage untersucht, warum es diese Unterschiede im Parlamentsvertrauen gibt. Um diese Frage zu beantworten, wird im Folgenden analysiert, welche Faktoren das Parlamentsvertrauen in der Gegenwart und damit nach der Weltwirtschaftskrise beeinflussen. Um feststellen zu konnen, ob sich diese Grunde beziehungsweise die Effekte und Effektstarken dieser Grunde von jenen unterscheiden, die vor der Krise im Wesentlichen das Parlamentsvertrauen beeinflusst haben, wird eine Analyse von Tom van der Meer aus dem Jahr 2010 herangezogen. Van der Meer hat in seiner Studie untersucht, welche Faktoren das Parlamentsvertrauen in europaischen Staaten beeinflussen. Seine letzte Welle reicht dabei bis in das Jahr 2006 und damit bis unmittelbar vor die Weltwirtschaftskrise. Um die Ergebnisse bzw. Effekte und Grunde van der Meers mit denen nach der Krise zuverlassig vergleichen zu konnen, ist es notig, die Analyse van der Meers moglichst exakt zu rekonstruieren und anschlieend mit neueren Daten zu wiederholen. Deshalb wird sich die nun folgende Analyse an jener von van der Meer orientieren und mit nahezu identischen Variablen die gleichen Hypothesen testen. Nur so konnen die Werte van der Meers von vor der Krise mit jenen nach der Krise haltbar verglichen werden. Und nur so kann anschlieend die Forschungsfrage, warum sich das Parlamentsvertrauen in europaischen Staaten vor und nach der Weltwirtschaftskrise unterscheidet, beantwortet werden.