ISBN-13: 9783638935654 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 36 str.
ISBN-13: 9783638935654 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2+, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main, Veranstaltung: Karl Philipp Moritz, Gotterlehre, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Menschen wurden von den Sagen des Altertums seit jeher angezogen. Zum einen ist es die Faszination fur die Gotter, die menschliche Starken und Schwachen aufweisen, aber trotzdem uber gottliche Krafte verfugen. Sie belohnen und bestrafen die Menschen. Es gibt fur jeden Menschen Gotter, die sich um seine Belange kummern und fur ihn zustandig sind. Zum anderen bieten die Sagen den Menschen eine Antwort auf die Fragen, woher der Mensch kommt und warum bestimmte Naturereignisse geschehen. Zeus schleudert beispielsweise die Blitze vom Himmel herab und Neptun lasst Sturme auf dem Meer wirbeln. Die Menschen des Altertums haben die Gotter deshalb mit Tempeln und Opfergaben zu besanftigen versucht. Dabei haben sie auch kunstvolle Bilder und Statuen der Gotter geschaffen. Die Gotter bekamen feste Attribute, die sie auszeichneten und die zu ihnen gehorten wie ihr Name. Diese festen Darstellungsweisen befahigten Kunstler, die die Abbildungen der Gotter schufen, ihr Wissen zur Schau zu stellen, indem sie jedes Attribut, das zu einem Gott gehort, darstellten. Es wurden Handbucher entwickelt, in denen man dieses Wissen erwerben konnte. Das Pantheum Mythicum gehort dazu. Es wurde auch viel uber die Bedeutung der Sagen diskutiert. Es gibt drei Deutungsrichtungen, die man unterscheiden kann: 1.Die moralische Deutung 2.Die historische Deutung 3.Die logische Deutung Im 17. Jahrhundert, als das Pantheum Mythicum verfasst wurde, hat die Kirche die moralische Deutung im Sinne des Christentums zu einem Pflichtbestandteil der damaligen Handbucher gemacht. Eine Deutung, die historische Zusammenhange in den Sagen, erkennt, wurde auch gestattet, wenn sie der Kirche nicht schadete. Die logische Deutungsweise, eine Mischform