ISBN-13: 9783640521821 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 24 str.
ISBN-13: 9783640521821 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militar, Note: 2,3, Universitat Potsdam (Wirtschafts-und Sozialwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: HS Militar und Oekonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: In nahezu allen westlichen Landern wurden nach dem Ende des Ost-West-Konflikts die Streitkrafte reduziert, so auch in der Bundesrepublik Deutschland. Dies fuhrte die Bundeswehr auf dem Wege weg von einer reinen Verteidigungsarmee gema Artikel 87a GG, hin zu einer Interventionsarmee mit erweitertem Aufgabenspektrum. Die damit verbundenen hoheren Ausgaben und ein stagnierender Verteidigungshaushalt, machten ab Mitte der 90er Jahre eine Neuausrichtung notwendig. Bis 2010 soll das gesamte militarische Personal 250.000 Soldaten und 75.000 zivile Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen umfassen. (vgl. BmVg 2004: 39) Hier zeigt sich schon ein beachtlicher Stellenabbau, bestand bis 1992 allein das Heer aus 345 000 Soldaten. (vgl. Seliger 2006: 9) Hinsichtlich der Privatisierungen wird davon ausgegangen, dass bis zu 40 Prozent des Verteidigungshaushaltes von jahrlich ungefahr 25 Mrd. Euro auf privatisierungsfahige Bereiche, das heit vor allem auf nicht-militarische Bereiche entfallen. (vgl. Heintzen 2006: 26) Beispiele aus den Streitkraften anderer Lander, in denen schon seit langerem und in einem groeren Umfang Privatisierungen durchgefuhrt wurden und immer noch durchgefuhrt werden, zeigen wie sich das Auslagern von Teilbereichen aus dem Aufgabenfeld einer Armee positiv, in einigen Beispielen aber auch negativ auswirken kann. Besteht schon in der Diskrepanz, zwischen privatwirtschaftlichem Handeln (rentabilitatsorientiert) und klassischem Verwaltungshandeln staatlicher Einrichtungen (am offentlichen Interesse ausgerichtet), Potential fur Interessenkonflikte. Des Weiteren -droht zahlreichen Staaten angesichts des zunehmenden Engagements in internationalen Operationen und in Anbetracht der steigenden Komplexitat der Kriegsfuhrung eine Uberdeh