ISBN-13: 9783640390434 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 144 str.
ISBN-13: 9783640390434 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 144 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: Sehr Gut, Donau-Universitat Krems - Universitat fur Weiterbildung (Department fur Europaische Integration und Wirtschaftsrecht), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kosovo, das sich nach dem Scheitern der uber zwei Jahre andauernden Statusverhandlungen am 17.2.2008 einseitig fur unabhangig erklart hatte, ist gegenwartig ein beschrankt- souveraner Staat, dessen Bevolkerung mit einer auerst tristen wirtschaftlichen und sozialen Zukunftsprognose konfrontiert wird. Dass Kosovo uberhaupt 2008 die bedingte Unabhangigkeit erlangen konnte, ist auf einen jahrzehntelang andauernden, oft schmerzlich empfundenen Ablosungsprozess zuruckfuhrbar, der seine ursachliche Begrundung in einem nach wie vor ungelosten ethnischen Konflikt zwischen Serben und Kosovoalbanern findet. Die historisch bedingten Gegensatze zwischen den im Kosovo lebenden sechs verschiedenen Nationalitaten, insbesondere zwischen der serbischen und der kosovoalbanischen Volksgruppe, unterliegen einer wachsenden Verhartung und lassen auf die zunehmend institutionalisierte Austragung eines national und international ausgetragenen ethnischen Konfliktes, der durch die zivile und militarische Prasenz internationaler Organisationen bis auf weiteres lediglich eingefroren wurde, schlieen. Trotz der seitens wichtiger EU- und NATO- Staaten unterstutzten Ausrufung der Unabhangigkeit besitzt das jungste staatliche Gebilde Europas, das von derzeit 58 Staaten diplomatisch anerkannt wird, nach wie vor nur eingeschrankte Souveranitat und ist bis auf weiteres ethnisch geteilt. Man kann in diesem Zusammenhang berechtigterweise von einer Art -international administriertem Protektorat mit wachsendem Eigenleben- sprechen. Das gegenstandliche Werk befasst sich primar mit dem bereits angesprochenen ethnischen Konflikt zwischen Serben und Kosovoalbanern und stellt folgende Fragen zur Disposition: -Wie ist der Konflikt histori