ISBN-13: 9783656224068 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Politische Wissenschaft), Veranstaltung: HS Geschichte der Gewaltenteilungsidee, Sprache: Deutsch, Abstract: Als einer der der wichtigsten geschichtsphilosophischen und staatstheoretischen Denker ging Montesquieu in die Geschichte ein. Bereits zu Lebzeiten galt sein 1748 er-schienenes Hauptwerk 'Vom Geist der Gesetze' (im Original: De l'esprit des lois) als Bestseller. Gerade das sechste Kapitel des elften Buches, das sog. Englandkapitel mit seinem Modell der Machtteilung, sorgte fur groes Aufsehen und ist bis heute ein zent-raler Punkt der Gewaltenteilungslehre. "Montesquieu ist zwar nicht der Erfinder der Machtteilungsdoktrin, wohl aber ihr He-rold." Selbstverstandlich gab es bereits lange Zeit vor ihm Gedanken zu Mischverfas-sung und Machtteilung - man denke nur an Polybios oder Machiavelli, doch mit seiner Abhandlung nahm er diesen Gedanken erneut auf und entwickelte ein in seinen Augen ideales Staatsmodell, das verfassungsgeschichtlich hohe Relevanz hatte und bis heute noch hat. In dieser Arbeit soll nun primar die Gewaltenteilungslehre nach Montesquieu in ihren wichtigsten Merkmalen erlautert und untersucht werden. Zunachst gehe ich dabei auf Montesquieus Biographie ein, da gerade seine Reise nach England ein Motiv fur seine Arbeit war. Danach wird das Englandkapitel aus 'Vom Geist der Gesetze' in den Vor-dergrund treten, wobei auch eine gesonderte Betrachtung des britischen Parlamenta-rismus notwendig ist, um die daran anschlieende Vorstellung der vier Teile des Mo-dells, sowie auch das gesamte montesquieu'sche Modell zu verstehen. Nach einer ausfuhrlichen Vorstellung von Montesquieus Machtteilungsmodell folgt eine kurze kon-textuelle Interpretation in Bezug auf das gesamte Werk, bzw. eine gesonderte Betrach-tung des Mischverfassungsaspekts in Bezug zur Machtteilung. Dazu sollen auch kri