ISBN-13: 9783638680004 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 72 str.
ISBN-13: 9783638680004 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 72 str.
Zwischenprufungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Padagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Padagogisches Institut), Veranstaltung: Padagogische Anthropologie - Menschenbilder, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fokus der vorliegenden Arbeit steht das Menschenbild der Psychoanalyse. Um diese Konzeption vom Menschen darzustellen, wird sich hier zwei psychoanalytischen Theorien bedient: zum einen der Ansatz Sigmund Freunds, zum anderen Fritz Riemanns Grundformen der Angst. Der osterreichische Arzt Sigmund Freud gilt als Begrunder der Psychoanalyse. Die Basis des freundschen Ansatzes bildet der psychische Apparat mit den drei Personlichkeitsinstanzen Ich, Es und Uber-Ich. Die darauf aufbauende Trieblehre ist von unablassiger Bedeutung fur das funf Phasen umfassende psychosexuelle Entwicklungsmodell, welches ein wesentlicher Bestandteil des freudschen Menschenbildes ist. Ein kleiner Exkurs kommt hierbei dem Odipuskomplex zu, der nach Freud in der dritten, der phallischen Phase auftaucht. Im Zusammenhang mit dem bis dahin dargestellten Inhalten stehen die Abwehrmechanismen des Ich sowie die freudsche Neurosenlehre. Dabei finden vor allem die Zwangsneurosen oder -storungen Beachtung. Zum Ansatz Freunds gehort auch die psychoanalytische Psychotherapie, welche versucht das Unbewusste zum Beispiel durch freie Assoziation oder der Deutung von Traumen bewusst zu machen. Revolutionar bei dieser auf Freud basierenden Psychotherapie ist, dass der Mensch als Subjekt wahrgenommen wird. 1961 veroffentlicht der deutsche Psychoanalytiker Fritz Riemann seine tiefenpsychologische Studie Grundformen der Angst. Fur Riemann ist Angst ein essentieller Bestandteil des menschlichen Lebens. In jeder neuen Situation, zum Beispiel das erste selbstandige Laufen oder der erste Arbeitstag, verspurt der Mensch Angst. Auch wenn jeder diese Angst ganz individuell empfindet, so ist sie doch ein Warnsignal