ISBN-13: 9783838675305 / Niemiecki / Miękka / 2003 / 136 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: Im Laufe ihres Lebens erkrankt etwa jede zehnte bis zwolfte Frau an Brustkrebs. In Deutschland wird die Zahl der jahrlichen Neuerkrankungen auf etwa 46.000 geschatzt. Ca. 65 Prozent aller Brustkrebspatientinnen versterben infolge ihrer Erkrankung. Das Mammakarzinom stellt somit die haufigste Krebserkrankung bei Frauen dar. Auf Grund dieser Situation ist die umfassende Aufklarung uber das Mammakarzinom von hochster Bedeutung. Trotz seiner Haufigkeit zahlt Brustkrebs in Deutschland noch immer zu einem Tabuthema. Gefuhle der Unsicherheit und der Angst vor allem vor Schmerz, Isolation und Tod sind unter der weiblichen Bevolkerung allgegenwartig. Vor allem der mogliche Verlust der Mammae, das Symbol der Weiblichkeit, veranlasst viele Frauen dazu, diese Krankheit vollstandig aus ihrem Alltag zu verdrangen. Ziel dieser Arbeit ist es daher, Frauen ausfuhrlich uber das Krankheitsbild des Mammakarzinoms zu informieren und mogliche Risikofaktoren aufzuzeigen. Bei der Vermittlung primarer und sekundarer Praventionsmoglichkeiten darf eine kritische Auseinandersetzung jedoch nicht unberucksichtigt bleiben. Seit 1972 gewahren die gesetzlichen Krankenkassen ihren Mitgliedern eine Krebsfruherkennungsuntersuchung der Brust. Im Gegensatz zu anderen europaischen Landern ist ein Ruckgang der Brustkrebssterblichkeit in Deutschland dennoch nicht erkennbar. In absehbarer Zeit soll deshalb allen gesunden Frauen im Rahmen der Brustkrebs-Fruherkennung ein Zugang zu einem regelmaigen Mammographie Screening gewahrleistet werden. Leitgedanke der Programmoptimierung ist eine Reduzierung der Brustkrebssterblichkeit um mindestens 30 Prozent. Kann die Mortalitat des Mammakarzinoms durch ein Screening aber tatsachlich langfristig gesenkt werden? Stellt das Mammographie-Screening eine geeignete Form der Brustkrebsfruherkennung dar? Oder bestehen alternative Moglichkeiten, die bei der Einfuhrung des Brustkrebs-Fruherkennungsprogramms zu berucksichtigen sind? Auch die Hor