ISBN-13: 9783656066262 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Universitat Stuttgart (Institut fur Kunstgeschichte), Veranstaltung: Kunstdenkmaler Baden-Wurttemberg: Schlosser und Garten, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Seeschloss Monrepos befindet sich am nordostlichen Ufer des kunstlich angestauten Eglosheimer Sees bei Ludwigsburg. Das Gebiet wurde, schon lange bevor 1714 Herzog Eberhard Ludwig dort den Jagd- und Fischereipavillon (das "Seehauslein") von Johann Friedrich Nette errichten lie, vom wurttembergischen Herzoghaus zum Jagen benutzt. 1755 veranlasst Herzog Carl Eugen Umgestaltungen an der Anlage, welche unter Philippe de La Guepiere ausgefuhrt werden. Von 1760 - 1765 wird unter dem franzosischen Architekten auch ein neues Jagdschloss errichtet, das heute unter dem Namen "Seeschloss Monrepos" bekannt ist, diesen Namen aber erst unter Konig Friedrich von Wurttemberg erhalt. Bis 1765 konnen an dem Seeschloss der Auenbau und teilweise auch Innenausstattungen vollendet werden, doch wendet sich das Bauinteresse des Herzogs seit 1763 immer starker der Solitude zu, so dass der Bau des Seeschlosses schlielich unvollendet abgebrochen wird. Erst 1801 - 1804 kommt es unter Herzog Friedrich II., spaterer Konig von Wurttemberg, und seinem Hofbaumeister Nikolaus Friedrich von Thouret zu einer zweiten Bauphase. Thouret gestaltet nahezu die gesamte Anlage im klassizistischen Geschmack um und verzerrt somit die von La Guepiere intendierten Gedanken. Aus der Zeit Thourets stammen z.B. die drei aufgeschutteten Inseln, die gotisierende Kirche von Reinhard Fischer auf einer der Inseln und der englische Landschaftsgarten. Heute wird die Anlage Monrepos als Naherholungsgebiet fur den Raum Ludwigsburg genutzt. Das ursprungliche Lustschloss nach La Guepiere geht auf den Typus der Maison de Plaisance zuruck, der im 18. Jahrhundert von Frankreich ausgehend auch in Deutschland zur Mode wurde. Das Seeschloss gilt dabei als der Bau, bei dem La Guepiere sich am de