ISBN-13: 9783668160835 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 2,8, Universitat Hildesheim (Stiftung), Veranstaltung: Kinder- und Jugendliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die empirische Studie der "Stiftung Lesen" (2000) hat ergeben, dass die Deutschen nicht weniger lesen als fruher, es aber den jugendlichen Lesern meist an Durchhaltevermogen fehlt ein Buch bis zum Ende zu lesen. Das uberfliegende Lesen hat laut dieser Studie im Vergleich zu 1992 um 20 % zugenommen. Die Begegnung mit Texten ist eine individuelle Erfahrung, daher sollten den SchulerInnen moglichst mehrere Bucher zur Bearbeitung zur Verfugung stehen, damit jedes Kind seine Vorlieben fur Lesestoff finden kann. Andrea Bertschi- Kaufmann legt Wert darauf, dass die Erfahrungen der Identifikation der Kinder mit dem Buch, die Lust am Gelesenen und die Neugier auf weitere Lekture auch in der Schule ermoglicht und erweitert werden. Gerade die Schule bietet doch die Moglichkeit miteinander zu lesen und uber das Gelesene zu sprechen. Die SchulerInnen konnen hier Anregungen, Lesestoff und Hilfe erhalten. Andrea Bertschi-Kaufmann erklart weiterhin, dass die aktuelle Jugendliteratur Heldinnen und Helden zum einen in Alltagssituationen, zum anderen aber auch in Umgebungen, in die sich Jugendliche hineinwunschen, zeigt. Diese Fremderfahrung verbindet sich oft mit der eigenen Erfahrung der Kinder und Jugendlichen. Ein Weg, um das Gelesene fur sich und andere festzuhalten ist ein "Lesetagebuch" oder auch "Lesejournal," in dem die SchulerInnen das Gelesene zum Beispiel passagenweise in eigenen Worten aufschreiben, eigene Erfahrungen preisgeben oder auch zu einzelnen Kapiteln zeichnen konnen.