ISBN-13: 9783656919193 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 34 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Institut fur geschichtliche Landeskunde der Rheinlande), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Pontifikat Philipps von Heinsberg (1167-1191) ist in der Geschichtswissenschaft meist unter zwei Aspekten untersucht worden: erstens seine Rolle im Streit Kaiser Barbarossas mit Heinrich dem Lowen, die als "Kriegstreiber" beschrieben worden ist, und zweitens sein einhellig als intensiv verstandenes Bemuhen, die herzoggleiche beziehungsweise herzogliche Gewalt der Kolner Erzbischofe auszubauen. Welche Rolle in diesem Prozess lehnsrechtliche Elemente spielten, ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Bekannt ist, dass Erzbischof Philipp eine Vielzahl von Gutern im Kolner Raum erwarb; keine Einigkeit konnte hingegen bislang in der Beurteilung dieser Erwerbspolitik und den mit ihr in Verbindung stehenden Belehnungen erzielt werden. Die Arbeit stot hier an das Problemfeld der einsetzenden Territorialisierung, die aber an dieser Stelle nicht insgesamt, sondern nur in einem Teilaspekt diskutiert werden kann. Zunachst soll das Lehnsrecht der zweiten Halfte des 12. Jahrhunderts, besonders die staufischen Reformbemuhungen, kurz analysiert werden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Einfuhrung ligischer Lehnsverhaltnisse vor allem im Westen des Reiches. Ein Blick in den Kolner Raum beschliet dann die einfuhrende Bestandsaufnahme.