ISBN-13: 9783640575749 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 15.11.2009 veroffentlichte die turkisch-judische Zeitung Salom in ihrer Onlineausgabe einen Artikel, welcher den Anschlag auf eine judische Synagoge in Istanbul, das im Jahre 2003 verubt wurde, in die Gedachtnisse zuruckrief. In diesem Artikel werden zwar die Geschehnisse wieder aufgerollt und den Opfern gedacht, doch wird nichts von den Motiven der turkischen Tater erwahnt und die Meinungen der judischen Familien ausser Acht gelassen. Nur der Rabbi, welcher sich zu einigen Wortern entschliesst wird zitiert: An jenem Tag war die Bombe fur uns bestimmt, fur unsere Gemeinde...Es gibt keine Ausrede dafur hier heute nicht zu erscheinen..." . Nicht immer waren die Beziehungen zwischen den judischen und den muslimischen Turken angeschlagen. Hier spielt meines Erachtens die gemeinsame Geschichte beider Kulturen eine Rolle. Um es genauer anzusprechen, die Geschichte des Vorgangerstaates der Turkei, das Osmanische Reich, und die der Juden. Diese Arbeit befasst sich mit dem Leben der Juden im Osmanischen Reich, speziell mit dem der eingewanderten sephardischen Juden. Als Startpunkt wird hier das Jahr 1492 genommen, da hier die Progrome in Spanien stattfanden. Als darauffolgend die osmanische Fuhrung nach der Vertreibung dieser Gruppe aus Spanien seine Pforten geoffnet und diese willkommen geheissen hatte, stellt sich hier die Frage, ob mit dieser Aufnahme auch die Aufnahme in eine Gesellschaft stattfand, in der die Juden eine gleichberechtigte Stellung einnahmen. Zur Beantwortung dieser Frage gibt es glucklicherweise eine grosse Fulle von Monographien und Schriften, die sich mit diesem Thema befassen. Hier ware das Werk Die Geschichte der sephardischen Juden" von Esther Benbassa und Aron Rodrigue zu erwahnen, welches sehr ubersichtlich Strukturiert und informationsreich ist. Als weitere e