ISBN-13: 9783838678665 / Niemiecki / Miękka / 2004 / 92 str.
ISBN-13: 9783838678665 / Niemiecki / Miękka / 2004 / 92 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: Da die Demenz altersgebunden ist und die Lebenserwartung zunimmt, gewinnt die Versorgung und Betreuung alterer von Demenz betroffenen Menschen in unserer Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. So wird die Zahl von derzeit 1,4 Millionen Demenzkranker in Deutschland voraussichtlich auf 2,1 Millionen im Jahr 2030 steigen" (Schroder, 2001). 33% der uber 90jahrigen sind von einer dementiellen Erkrankung betroffen. Die Demenz ist eine der haufigsten und folgenreichsten psychiatrischen Erkrankung im Alter. Sie bedeutet fur Betroffene und Pflegende eine groe Belastung und ist mit hohen Kosten fur das Gesundheitssystem verbunden, obwohl etwa zwei Drittel der Betroffenen zu hause gepflegt werden. Der Verlust gesellschaftlicher und personlicher Wertschatzung trifft Demenzkranke in besonderem Mae, weil sie unser am hochsten geschatztes Personlichkeitsmerkmal, die intellektuelle Leistungsfahigkeit, eingebut haben" (Gummer, 1994). Solange keine Heilung in Aussicht steht, die Demenz durch Therapien nur in geringem Mae beeinflussbar erscheint, Folgen aber gelindert werden konnen, zielen Interventionen auf die Erhaltung der Lebensqualitat von Demenzerkrankten und ihrer Angehorigen ab. Ob ein Leben mit Demenz gelingen kann oder ob der Mensch seiner Wurde beraubt wird, hangt mageblich von seinem sozialen Umfeld ab. Im Umgang mit dementiell Erkrankten kommt es haufig zu Fehleinschatzungen sowie Unverstandnis fur deren Verhaltens- und Erlebensweisen. Durch Einblicke in dementielle Welten" kann ein verstehender Umgang mit Demenzkranken erreicht werden. Da die dementielle Erkrankung mit einer Einschrankung des Urteilsvermogens einhergeht, ist die Erforschung des Krankheitserlebens schwierig. Es existiert ausreichend Literatur uber Diagnostik, Therapie und den Umgang mit Hirnleistungsstorungen aber selten werden die psychosozialen Besonderheiten, Bewaltigungsstrategien, die Lebensqualitat und das Krankheitserleben untersucht. Sollen Demenzkranke bei der