ISBN-13: 9783640693467 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, Note: 2,3, Freie Universitat Berlin (Osteuropainstitut), Veranstaltung: Die Konfliktgeschichte des Kosovo 1878 bis zur Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich nach einer kurzen Abhandlung der Geschichte des Kosovo zuerst mit der Darstellung der Jahre nach dem Memorandum bis hin zur Aufhebung der Autonomie des Kosovo im Jahre 1989. Der Politiker Slobodan Milosevic ist als ein Vertreter des serbischen Nationalismus ein treibender Akteur in dieser Zeit. Seine Politik ist ausschlaggebend fur die Ereignisse der 90er Jahre. Im Sinne einer Serbisierung des Kosovo erlasst er Gesetze und Verordnungen, die die Bewohner des Gebietes dermaen einschranken, dass sie zu einer Gegenaktion gezwungen sind. Ein Ziel dieser Arbeit ist es, diese Reaktion der Kosovaren darzulegen. Hierbei liegen Fragen nach der Motivation der Bevolkerung, dem Programm der kosovarischen Politiker und der Umsetzung dieser zugrunde. Ein weiterer Teil wird das alltagliche Leben in Kosovo prasentieren. Ein besonderes Augenmerk soll auf das Bildungssystem und das Gesundheitswesen gelegt werden, da die Restriktionen in diesen Gebieten fur die Bevolkerung besonders schwerwiegende Folgen hatten. Vor allem diese beiden Gebiete unterstutzen scheinbar die These, dass Kosovo Anfang der 90er Jahre ein Parallelsystem zu dem der Serben aufgebaut hat. Ob dies so ist und inwiefern dies auf das Gesamtpolitische Konzept zutrifft, soll ebenfalls erortert werden. Doch auch die allgemeinen Lebensbedingungen in Kosovo werden unter der standigen Infragestellung der Serbisierungspolitik Milosevics ihre Beachtung finden. Zum Schluss soll die Frage nach der Selbstbestimmung Kosovos als eine Nation naher betrachtet werden. Argumente dafur und dagegen sollen in Kapitel V. gegeneinander aufgewogen zu einer Antwort fuhren. In diesem Zusammenhang werden auch mogliche Losungen dieses Kon