ISBN-13: 9783668034259 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 32 str.
ISBN-13: 9783668034259 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Padagogische Hochschule Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuelle Dekade des 21. Jahrhunderts ist gepragt durch Begrifflichkeiten wie Globalisierung, Einwanderungsgesellschaften, Multikulturalitat, Migrations-, Asyl- und Integrationspolitik. Diese und ahnliche Begriffe sind in aller Munde und werden nahezu inflationar, mitunter gar unreflektiert, verwendet. In den Medien wird die Angst Europas vor der Islamisierung Europas und dem Terror, der vom Islam und den Muslimen ausgeht, taglich propagiert und genahrt. Eine Folge dieser Entwicklungen ist die Entstehung von Organisationen wie der PEGIDA, welche seit Oktober 2014 wie ein unheilbringendes Gespenst mit wochentlichen Demonstrationen durch Dresdens Straen spukt. Seit dem 19. Dezember 2014 agieren die Patriotischen Europaer, die sich gegen die Islamisierung des Abendlandes organisieren, sogar als eingetragener Verein und finden Nachahmer und Anhanger in etlichen weiteren Stadten Deutschlands (z.B. Munchen - Mugida, Koln - Kogida, Leipzig - Legida, Suhl - Sugida). Am 31. Januar 2015 veroffentlicht die Zeit einen Artikel, in dem die 20jahrige Journalistin Laura Meschede uber die "gefahrlichen Angste der Alten" sinniert. Darin konstatiert sie: "Die Pegida-Demonstranten haben Angst vor dem Islam, Sarrazin hat Angst vor kriminellen Auslandern und eine ganze Generation von Stammtisch-Deutschen hat Angst um ihre Kultur." Doch was genau verbirgt sich hinter dieser Kultur, die etliche Deutsche als schutzenswert und -notig vor Einflussen respektive "Angriffen" von auen betrachten, sodass sie sich veranlasst fuhlen an Demonstrationen gegen die Islamisierung des Abendlandes teilzunehmen?