ISBN-13: 9783656948469 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 9 Punkte, Justus-Liebig-Universitat Gieen (Geschichtsdidaktik), Veranstaltung: Aktuelle Fragen an die Oral History, Sprache: Deutsch, Abstract: Woher stammt das Wissen, dessen wir uns alltaglich bedienen? Wie entstehen die Bilder, welche wir von Ereignissen im Kopf haben, die wir selbst gar nicht erlebt haben? Was bringen uns solche Erinnerungen und wo liegen Gefahren in dieser Art der Tradierung? Gibt es aktuelle Bezuge, die in heutiger Zeit das "Dasein" und "Wirken" eines kollektiven Gedachtnisses zeigen? Die Argumentation wird mageblich auf Texte von Astrid Erll bezogen, ihre Darlegung wird jedoch nicht nur mit verschiedenen Historikern verglichen, sondern auch durch andere Fachwissenschaften erganzt. Behandelte Themen sind des Weiteren: Sonderforschungsbereich 434 ("Erinnerungskulturen" und "Pluralitat des Erinnerns"); Jacque LeGoff (Erinnerung als Rohstoff der Geschichte); Familiengedachtnis, Modell des sozialen Rahmens; drei Ebenen der Erinnerungskultur; Konzepte/Erscheinungsformen des Erinnerns: Memoria, invented tradition und Archiv, Oral History und Generationengedachtnis: "kommunikatives Gedachtnis"; Zygmund Baumann: "Social Memory Studies" und "moralische Verantwortung"; die Zusammensetzung des kollektiven Gedachtnisses/ Wie kann man das System beschreiben?; Warum ist es wichtig fachbereichsubergreifend zu forschen?; Aktuelle Bezuge - Die BRD im Ausland: Warum wir mit "Altlasten" leben mussen; Kann es in einem Kollektiv eine "wahre" Vorstellung uber den Verlauf der Geschichte geben?