ISBN-13: 9783656062912 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 80 str.
ISBN-13: 9783656062912 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 80 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,3, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Musikwissenschaft), Veranstaltung: Das Klavierkonzert bis Ludwig von Beethoven, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit reflektiert das Klavierkonzert von Carl Philipp Emanuel Bach (CPE) im Kontext einer allgemeinen Entwicklungsgeschichte. Die Epoche zwischen Johann Sebastian Bach (Bach) und Wolfgang Amadeus Mozart in den Jahren. von 1730 bis ca. 1770 steht fur die Auspragung einer eigenen Tonsprache, die von der Durchdringung der polyphonen Setzweise des Nordens und der homophonen des Sudens gepragt ist. Die Sonatenhauptsatzform (SHF) verdrangt zusehends die Vivaldische Konzertform, um schlielich das vorherrschende Kompositionsprinzip der Klassik zu werden. Das Cembalo wandelt sich zeitgleich vom begleitenden Generalbassinstrument zum solistischen Konzertinstrument und wird zum popularsten des 18. Jahrhunderts, besonders im Solokonzert. Dazu verlasst das Konzert den elitaren Rahmen von Hof und Kirche und bedient die Forderung des entstehenden Burgertums nach musikalischer Rezeption und Betatigung. Die vorliegende Arbeit bietet eine kurze einleitende Geschichtsschreibung zum Konzert bzw. zum Klavierkonzert, womit zu einem Grundverstandnis beigetragen wird. Wenige biografische Details und eine kleine Systematisierung des Klavierkonzertschaffens von Carl Philipp Emmanuel Bach (CPE) schlieen sich an. Die Analyse des 1. Satzes des Konzerts in d-moll bereitet schlielich auch darauf vor, typische Entwicklungen in seiner Kompositionsweise zu reflektieren, insbesondere im Hinblick auf die Ausformulierung der Sonatenhauptsatzform im Konzert. Entgegen verallgemeinernder Hypothesen uber einen moglichen Einfluss von CPE auf die Wiener Trias scheint diese Herangehensweise insofern angemessen, da sie am eigentlichen Werk bleibt. Die Frage nach dem Einfluss des Schaffens von CPE auf die nachfolgende Klassik wird durch biografische Zeugnisse bzw