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Das Ja Zur Politik: Frauen Im Deutschen Bundestag (1949-1961) Ausgewählte Biographien » książka

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Kategorie szczegółowe BISAC

Das Ja Zur Politik: Frauen Im Deutschen Bundestag (1949-1961) Ausgewählte Biographien

ISBN-13: 9783810022745 / Angielski / Miękka / 1999 / 340 str.

Regine Marquardt
Das Ja Zur Politik: Frauen Im Deutschen Bundestag (1949-1961) Ausgewählte Biographien Marquardt, Regine 9783810022745 Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften - książkaWidoczna okładka, to zdjęcie poglądowe, a rzeczywista szata graficzna może różnić się od prezentowanej.

Das Ja Zur Politik: Frauen Im Deutschen Bundestag (1949-1961) Ausgewählte Biographien

ISBN-13: 9783810022745 / Angielski / Miękka / 1999 / 340 str.

Regine Marquardt
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Angesichts des 50jahrigen Bestehens des Deutschen Bundestages 1999 ist eine Ruckbesinnung auf die Grunderinnengeneration unter den weiblichen Bundestagsabgeordneten wichtig und notwendig. Auf dem Weg zu mehr Geschlechterdemokratie haben diese Frauen der ersten Stunde ein verandertes Bewusstsein geschaffen und wichtige Eckdaten gesetzt. Die Zeit von 1949 bis1961 war frauenpolitisch nicht ausschliesslich eine Zeit der Restauration. Es konnte nicht nur der Beschluss des Artikel 3, Absatz 2 Grundgesetz im Parlamentarischen Rat durchgesetzt, sondern anschliessend die Verabschiedung einer Gesetzgebung begonnen werden, die die frauen- und familienpolitische Umsetzung dieses innovatorischen Artikels bedeutete. Die ersten Parlamentarierinnen im Nachkriegsdeutschland hatten eine Bruckenfunktion: Sie waren Positionshalterinnen fur politische Ziele der alten Frauenbewegung und halfen neue Perspektiven vorzubereiten auch in einerZeit, die frauenpolitisch lange als "Flautenzeit" (U. Gerhard) g

Kategorie:
Nauka, Ekonomia i biznes
Kategorie BISAC:
Social Science > General
Wydawca:
Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
Język:
Angielski
ISBN-13:
9783810022745
Rok wydania:
1999
Wydanie:
1999
Ilość stron:
340
Waga:
0.41 kg
Wymiary:
21.0 x 14.8 x 1.8
Oprawa:
Miękka
Wolumenów:
01

I. Zeitgeschichtliche Einbettung.- 1. Politische und frauenpolitische Phasen des ausgewählten Zeitraums.- 2. Geschlechterverhältnisse der Nachkriegszeit.- 3. Die parlamentarischen Akteurinnen, ihre politische Herkunft und ihre Intentionen.- 4. Aktivitäten und Erfolge der weiblichen Bundestagsangehörigen.- 5. Zur Methode: Vorgehens- und Darstellungsweise.- Methodische Überlegungen zu den biographischen Interviews.- Zur Auswertung.- Zur Darstellungsweise.- 6. Archivsituation.- II. Einzelbiographien.- Maria Ansorge (1880–1955).- Schwer rekonstruierbare und schwierige Anfangsjahre der Proletarierin.- Die bildungshungrige Autodidaktin in der Arbeiterbewegung.- Als Breslauer Volksvertreterin für die notleidende schlesische Arbeiterschaft im Reichstag (1920–1933).- Verhaftungen und mühevolles Überleben während der Hitler-Diktatur.- Kriegsende und Umsiedlung aus Schlesien.- Neuanfang in der SPD und Wiederaufbau der AWO in Marl.- Das eigene Schicksal als Kriegsfolgenopfer und deren politische Interessenvertretung im Bundestag (1951 – 1953).- Als weiblicher Haushaltsvorstand einer fünfköpfigen Frauenfamilie.- Tatkräftiges Vorbild und Beispiel für ihre Umgebung.- Helene Weber (1881–1962).- Kindheit und Jugend im Spannungsfeld von sozialer Not, katholischer Kirche und zunehmender Industriealisierung.- Einbindung in die katholische Frauenbewegung und Engagement für eine Berufsausbildung und politische Partizipation von Frauen.- Berufliche und politische Aktivitäten in der Nationalversammlung (1919) und im Reichstag (1924–1933).- Das Ende der Karriere 1933 und heimliche berufliche Aktivitäten während der Hitler-Diktatur.- Tätige Aufbauarbeit in der neuen Volkspartei CDU in der unmittelbaren Nachkriegszeit.- Widersprüche in Helene Webers Frauenpolitik im Parlamentarischen Rat und im Bundestag (1949–1962).- Politik als Lebensaufgabe und als alleiniger Lebensbereich.- Vom Dilemma zwischen konservativer Familien- zund emanzipatorischer Frauenpolitik 84.- Louise Schroeder (1887–1957).- Frühes Lernen in sozial beengten Verhältnissen und in einer der Hochburgen sozialdemokratischer und gewerkschaftlicher Politik.- Als Jüngste der SPD-Fraktion in der Nationalversammlung.- Die „Lex Schroeder“: Vom Reichswochenhilfegesetz zum Mutterschutzgesetz.- Die Reichstagszeit (1919 – 1933) als Politikerin, Lehrerin und Journalistin.- Frühe Mahnerin gegen Hitler in der Weimarer Republik — Kampf ums Überleben und Widerstand in der NS-Zeit.- Von der aktiven Aufbauarbeit der unmittelbaren Nachkriegszeit zur amtierenden Oberbürgermeisterin von Berlin.- Der konsequente Einsatz für Berlin im Bundestag (1949–1957).- Unverheiratet in einer lebenslangen Liebes- und Arbeitsbeziehung zu einem verheiraten Mann.- Mythos und Realität der Politikerin Louise Schroeder.- Elisabeth Schwarzhaupt (1901–1987).- Der unschätzbare Bonus eines aufgeklärten liberalen, frauenbewegten und politisch interessierten Elternhauses.- Politisierung durch Partei, Frauenbewegung und die Arbeit in einer Rechtsberatungsstelle für Frauen.- Frühe Auseinandersetzung mit nazistischen Schriften Hitlers und Rosenbergs und engagiertes Auftreten gegen den Faschismus vor 1933.- Private, berufliche und politische Erfahrungen des Scheiterns zu Beginn des Nazi-Regimes.- Eintritt in die Kirchenkanzlei der Evangelischen Kirche, beruflicher Aufstieg und spätere Auseinandersetzung mit dem Hitlerregime.- Ökumenische und frauenpolitische Tätigkeitsfelder in der Nachkriegszeit.- Als frauenpolitische Abweichlerin in der CDU-Bundestagsfraktion (1953–1969).- Pionierin als erste deutsche Bundesministerin und der Aufbau eines neugeschaffenen Ministeriums (1961–1966).- Junggesellin mit vielfältigen sozialen Bezügen und ausgeprägter Beziehungspflege.- Expertin in Rechtsfragen, gesetzgeberischer Frauenpolitik und in der Gesundheitspolitik.- Marta Schanzenbach (1907–1997).- Kulturelle und politische Anregungen in der Arbeiterfamilie.- Politische Erfahrungen in der sozialdemokratischen Jugendbewegung Badens und berufliche Ausbildung an der Wohlfahrtsschule in Berlin.- Die NS-Zeit: Ein Lebensabschnitt von beruflicher und privater Unauffälligkeit und Anpassung.- Aufbauarbeit in der badischen Sozialdemokratie und Arbeiterwohlfahrt in der unmittelbaren Nachkriegszeit.- Jugend-, Sozial- und Frauenpolitik als Eckpunkte der Arbeit im Bundestag (1949 – 1972).- Frauenpolitik und die allgemeinen Parteinteressen.- Jugend- und Familienpolitik.- Als Alleinerziehende im Konfliktfeld zwischen Politik und Kindern.- Fleißige Parteifrau für Frauen- und Sozialpolitik.- Käte Strobel (1907–1996).- Prägende Solidarerfahrungen in der Familie und der Jugend- und Arbeiterbewegung.- In der NS-Zeit als Mitwisserin und Unterstützerin von Widerstand gegen die Hitler-Diktatur.- Chancen in der unmittelbaren Nachkriegszeit als Vertreterin einer jungen kritischen Generation.- Die Anfänge im Bundestag als Expertin inVerbraucherinnenfragen (1949–1972).- Die Frauenpolitik.- Die Antikriegspolitik.- Als erste Ministerin der Sozialdemokraten im Kabinett (1966–1972).- Solidarischer Lebenszusammenhang in der politisch geprägten Großfamilie.- Als kommunikative und konfliktfreudige Genossin im vertrauten Parteizusammenhang.- Margot Kalinke (1909–1981).- Kindheit und Jugend im Konfliktfeld deutsch-polnischer Nationalitätenprobleme.- Politische Prägungen und frühes Engagement in der weiblichen Angestelltenbewegung.- Anpassung oder Überlebenstaktik in der NS- Zeit und spätere Auseinandersetzung mit der Hitler-Diktatur.- Politische Karriere in der Deutschen Partei in der Nachkriegszeit.- Als sachkundige Starrednerin im Bundestag (1949–1953 und 1955–1972).- Die selbstbewußte Junggesellin mit ungewöhnlichem Hobby.- Zwischen allgemeinen Konservatismus und emanzipatorischer Frauenpolitik.- III. Materialien.- Kurzbiographien und Literatur zu den einzelnen Frauen.- Maria Ansorge.- Helene Weber.- Louise Schroeder.- Elisabeth Schwarzhaupt.- Marta Schanzenbach.- Käte Strobel.- Margot Kalinke.- Anmerkungen.- Allgemeine Literatur.

Angesichts des 50jährigen Bestehens des Deutschen Bundestages 1999 ist eine Rückbesinnung auf die Gründerinnengeneration unter den weiblichen Bundestagsabgeordneten wichtig und notwendig. Auf dem Weg zu mehr Geschlechterdemokratie haben diese Frauen der ersten Stunde ein verändertes Bewußtsein geschaffen und wichtige Eckdaten gesetzt. Die Zeit von 1949 bis1961 war frauenpolitisch nicht ausschließlich eine Zeit der Restauration. Es konnte nicht nur der Beschluß des Artikel 3, Absatz 2 Grundgesetz im Parlamentarischen Rat durchgesetzt, sondern anschließend die Verabschiedung einer Gesetzgebung begonnen werden, die die frauen- und familienpolitische Umsetzung dieses innovatorischen Artikels bedeutete. Die ersten Parlamentarierinnen im Nachkriegsdeutschland hatten eine Brückenfunktion: Sie waren Positionshalterinnen für politische Ziele der alten Frauenbewegung und halfen neue Perspektiven vorzubereiten auch in einerZeit, die frauenpolitisch lange als "Flautenzeit" (U. Gerhard) galt.



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