ISBN-13: 9783656459767 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (IfKW), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Internet hat seit Beginn seines Daseins allerlei Hoffnungen und Utopien im akademischen Diskurs hervorgebracht. Von Anfang an lag dabei der Fokus auf dem Verhaltnis zur Politik. Die Erwartungen hinsichtlich der Auswirkungen des WWW auf die politische Arena erstreckten sich uber eine groe Bandbreite. Der Mainstream der Forschung sah in dem neuen Medium die Moglichkeit, die Gesellschaft (wieder) starker zu politisieren.Die Burger konnten durch das Internet frei und in einem offentlichen Raum miteinander kommunizieren, Informationen bereitstellen, ihre Meinung leicht und kostengunstig artikulieren und dieser Aufmerksamkeit verschaffen. Dadurch wurden die Chancen von allen Menschen steigen, ihre Interessen und Bedurfnisse in die offentliche Arena einzuspeisen.(...) Auch der Diskurs sollte durch das Internet verandert werden. Durch den wesentlich einfacheren Zugang der Burger zur Offentlichkeit erhoffte man sich, dass sich dieser nun durch eine starkere Prasenz an Teilnehmern aus der Peripherie auszeichnen, mehr von Argumenten gepragt und fairer, offener und einflussreicher sein wurde als bisher. Damit wurde dem neuen Medium nichts weniger als die Kraft zugeschrieben deliberative Ideale zu verwirklichen. Doch reicht die Erfindung eines neuen Kommunikationsraums, um die Burger starker zu politisieren und damit die Demokratie zu starken, vielleicht sogar zu verbessern? Ist das Internet als neue Diskursplattform der Schlussel zur deliberativen Demokratie? In einem ersten, theoretischen Teil sollen auf die grundsatzlichen, demokratietheoretischen Uberlegungen des hierzulande entscheidend von Jurgen Habermas gepragten, deliberativen Paradigmas eingegangen werden. Ein besonderes Augenmerk soll in diesem Abschnitt