ISBN-13: 9783668299962 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Padagogik - Medienpadagogik, Note: 1,7, Philipps-Universitat Marburg (Erziehung- und Bildungswissenschaft), Veranstaltung: Bildung und Sozialisation, Sprache: Deutsch, Abstract: Neue Medien und insbesondere das Internet durchdringen in der heutigen Gesellschaft immer mehr Lebensbereiche. In Zeiten von Smartphones ist der Zugang zu den vielfaltigen Ressourcen dieses Mediums nicht einmal mehr ortsgebunden. Praktisch kann zu jeder Zeit und an jedem Ort auf die scheinbar endlosen Nutzungsmoglichkeiten zugegriffen werden. Mit Blick auf Wortschopfungen der Marke Generation@ oder Netkids wird gerade Jugendlichen generell eine groe Medienaffinitat zugesprochen, da sie quasi automatisch mit einem breiten Medienensemble aufwachsen und vor allem im Hinblick auf das Internet drin sind. Euphorisch betrachtet kann das Internet als Ort mit unbegrenzten Bildungsmoglichkeiten gesehen werden. An die-ser Stelle gerat der Begriff der informellen Bildung in den Fokus, welcher in dieser Arbeit mit Blick auf das Internet eingehender betrachtet werden soll. Allein die Nutzung des Internets sagt aber noch nichts uber die Art der Nutzung aus. Jedes Individuum durfte sich auf eigenen Pfaden im Netz bewegen, was zu der Frage fuhrt, ob dies im Hinblick auf Online-Bildungsmoglichkeiten nicht auch zu Ungleichheiten fuhrt. Deshalb soll hier folgender Fragestellung nachgegangen werden: Bestehen Ungleichheiten in der Teilhabe Jugendlicher an informellen Bildungsprozessen des Internets und von welchen Faktoren hangen diese ab? Um sich der Antwort dieser Frage zu nahern, wird zunachst ein Bildungsbegriff dargestellt, welcher als Arbeitsgrundlage gelten soll, um anschlieend das Internet als Ort von informeller Bildung zu identifizieren. Danach soll bestatigt werden, dass dieser Ort auch tatsachlich von Jugendlichen so selbstverstandlich und ausgiebig genutzt wird, wie es o.g. Begriffe implizieren. Das Forschungsfeld der Digital Inequality wird schliel