ISBN-13: 9783656861072 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
ISBN-13: 9783656861072 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Erhebung Teresas zur Kirchenlehrerin 1970 formulierte Papst Paul VI: "Was Teresa betrifft, so zeichnet sich ihre Lehre ganz besonders aus durch das Charisma der Wahrheit." In der Tat stellt man bei der Untersuchung ihrer Biografie ein starkes Bedurfnis nach Wahrhaftigkeit von sich selbst und den Menschen um sie herum fest. Teresa war eine Frau, die sich dafur einsetzte, dass man Frauen in einer Gesellschaft der Frauenfeindlichkeit geistlich ernstnahm. Viele ihrer Errungenschaften waren revolutionar und boten nicht nur Diskussionsstoff, sondern Grund zu einer Ordensreform der Karmeliten. Die Echtheit ihrer mystischen Erfahrungen reifte in der Begleitung vieler Beichtvater und offiziellen Vertretern der Kirche, die manchmal auch skeptisch oder ablehnend reagierten. Was die historische Authentizitat ihrer Berichte betrifft, sind sie angesichts der Anzahl an Zeugnissen (in Form von literarischen Werken, Briefen und anderem) sehr hoch einzuschatzen. Von welchen Errungenschaften ist uberhaupt die Rede und inwiefern haben sie mit der Mystik der Neuzeit zu tun? Was ist neu bei Teresa? Diese Fragen werden im Laufe der Hausarbeit geklart. Was ist Mystik uberhaupt? Mystik ist nie ein abstraktes Phanomen, sondern zeigt sich an konkret historischen Erscheinungsformen. Dabei ist sie kulturell und situationsbedingt. Daruber hinaus muss man im Blick haben, wer die erfahrende Personlichkeit ist. Es stellt sich gewissermaen auch die Frage, woran man die Kategorisierung zur Frauenmystik festmacht. Spielt das Geschlecht in der Art der mystischen Erfahrung und in der Uberlieferung jener Erfahrungen eine entscheidende Rolle? Zu Anfang sollte man sich fragen, wie Mystik wissenschaftlich uberhaupt formulierbar ist, was ihre Eigenschaften sind und inwiefern man Frauenmystik differenziert betrachtet