ISBN-13: 9783656393580 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 20 str.
ISBN-13: 9783656393580 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (IfKW Munchen), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Errichtung des Nachkriegsrundfunks in Gestalt einer offentlich-rechtlichen Korperschaft mit dem Gebot der Staatsferne geschah nicht ohne Grund. Zu frisch waren die Erfahrungen mit dem Rundfunk als Sprachrohr der Exekutive zur Gleichschaltung der Massen in der Zeit des Nationalsozialismus. Statt einem monistischen und zentralistischen Staatsfunk sollte der nun, nach britischem Vorbild geschaffene, offentlich-rechtliche Rundfunk nicht nur fur Pluralismus stehen, foderal strukturiert und gemeinwohlorientiert sein, sondern auch ganzlich frei von staatlicher Einflussnahme (vgl. Schrag, 2007: 170). Heute, uber 70 Jahre nach ihrer Grundung, sind die Offentlich-Rechtlichen fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft und noch dazu die mitarbeiterstarksten ihrer Art weltweit (vgl. Assheuer, 2004: 2). Die Diskrepanz zwischen den Leitideen der Grundervater und der Wirklichkeit hat jedoch seit dem Aufbau der Landesrundfunkanstalten vor uber sieben Jahrzehnten zahlreiche Kritiker aus Wissenschaft und Gesellschaft auf den Plan gerufen. Neben der Qualitat des Programms und der Art der Finanzierung ist nicht zuletzt die Staatsferne und Unabhangigkeit des gebuhrenfinanzierten Rundfunks immer wieder in Frage gestellt worden. Insbesondere der groe Einfluss von Parteien und Regierungsvertretern auf die interne Aufsicht der Rundfunkanstalten hat immer wieder zu offentlichen Kontroversen gefuhrt. Fur viele Kritiker ist Staatsferne im offentlich-rechtlichen System nicht mehr als eine Wunschvorstellung. Aber ist dem wirklich so? Dieser Frage soll in der folgenden Hausarbeit nachgegangen werden. In einem ersten Teil mochte ich auf verfassungsrechtliche Prinzipien und gesetzliche Regelungen zur Organisation des offentlich-rechtlichen Rundfunks auf Bundes- und Landerebene eingehen. In diesem K