ISBN-13: 9783656608073 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
ISBN-13: 9783656608073 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1, Universitat Wien (Institut fur Bibelwissenschaft), Veranstaltung: Forschungsseminar: 1 Petr - Ausstieg aus der Majoritatsgesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Beitrag widmet sich dem Begriff des "Fremden" im ersten Petrusbrief. Dieses Begriff ist nicht nur ein Begriff des ersten Petrusbriefes, sondern auch im Gesprach im Kontext der Diskussion um die Zunahme der gegenwartigen weltweiten Migrationsstrome. In der Akkulturationsforschung wird und wurde der Begriff der "Entfremdung" im Kontext von Migration diskutiert. Aber im folgenden wird es nicht um eine sozialwissenschaftliche Analyse gehen. Obwohl das spannend ware, wurde dies den Rahmen sprengen. Das Interesse an diesem Themenbereich entspringt vielmehr einem praktisch-theologischen Anliegen, aus dem heraus es darum geht, das wahrgenommene Phanomen der gegenwartigen Migrationsstrome ins Gesprach mit den sozialwissenschaftlichen und theologischen Disziplinen zu bringen. Der vorliegende Beitrag beschrankt sich dabei auf den Beitrag, welchen der Begriff des "Fremden" im ersten Petrusbrief zu der beschrieben Diskussion leisten kann. Es soll hier darum gehen, die Frage zu klaren was Fremdsein im ersten Petrusbrief bedeutet. Geht es im hier um ein metaphorisches Verstandnis des Fremden oder werden im Brief ganz konkret wahrnehmbare Fremde angesprochen? Zunachst werden in diesem Beitrag die dieser Arbeit zugrunde gelegten Textstellen eingefuhrt und dann relevante Begriffe zur Frage nach dem Fremdsein im ersten Petrusbrief erlautert. Besonders Reinhard Feldmeier versucht, in seiner oft zitierten Habilitationsschrift den Assoziationshintergrund der Termini παρεπίδημος, und πάροικος zu klaren. Im Bezug auf den kontextuellen Hintergrund versucht er, die paganen, alttestamentlichen, fruh-judischen und neutestamentlichen Metaphern von Fremdsein zu klaren. Mit Blick auf die oben gestellte Frage nach dem metaphorischen oder wort