"Wer sich in Zukunft aus imagologischer Warte mit dem Russlandbild in der deutschen Literatur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auseinandersetzt, wird die Dissertation von Oxana Swirgun, die sich beischeiden 'als Baustein in eine durchaus fortsetzungswürdige Reihe literaturwissenschaftlicher Arbeiten zur Frage der Russlandwahrnehmung' einfügen möchte, mit Gewinn lesen und ihr neben vielen Erkenntnissen auch zahlreiche Anregungen für weitere Forschungen entnehmen." (Horst Schmidt, Komparatistik)
Aus dem Inhalt : Rußlanddarstellungen in der deutschen Literatur zwischen 1900 und 1945 aus xenologischer und imagologischer Perspektive - Konstruktionen eigener und fremder Identität in der Literatur - Feste Rußlandmotive und ihre Kontexte in der historischen Entwicklung - Das breite Spektrum von Sinnprojektionen und Deutungsmöglichkeiten des imaginären Raums "Rußland".
Die Autorin: Oxana Swirgun, geboren 1971 in der Ukraine, studierte Deutsch und Vergleichende Literaturwissenschaft in Donezk und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Mediävistik und Slavistik in Bochum. 2005 erfolgte die Promotion an der Fakultät für Philologie der Universität Bochum. Zur Zeit arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Institut der Universität Bochum.