ISBN-13: 9783638924016 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
ISBN-13: 9783638924016 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Universitat Bielefeld, Veranstaltung: Empirische / Theoretische Zugange zu Interaktion in Organisationen, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Soziologische Werke zum Thema Flirt finden sich selten. "Nur die sprode Schone Soziologie verweigert sich standhaft dem Gegenstand," wurde es einmal in der Kolner Zeitschrift fur Soziologie und Sozialpsychologie beschrieben (1993). Die existierenden Ausarbeitungen fanden zumeist nur wenig Beachtung, wurden erst gar nicht veroffentlicht oder entstanden als Nebenprodukte. Im Rahmen der folgenden Arbeit werden daher die bisherigen Erkenntnisse zusammengefuhrt und im Hinblick auf die Wirkungsmoglichkeiten von Organisationen erweitert. Bisherige Ausarbeitungen gehen namlich i.d.R. von einem zweiseitigen Initiativrecht beim Beginn mit intimer Kommunikation aus. D.h.: Beide Flirtbeteiligten konnen den ersten Schritt machen. Dies ist allerdings gar nicht immer der Fall. So kommt es auch vor, dass dieses Verhaltnis einseitig liegt, also nur einer der Flirtenden den ersten Schritt tun kann. Dieses einseitige Initiativrecht wird vorrangig durch Organisationen geschaffen (wenn es denn geschaffen wird). Sie konnen die Moglichkeiten ihrer Mitglieder durch formale Regeln beschranken und somit auch in das Flirtgeschehen eingreifen. Besonders gut lasst sich dies vor allem an Gastronomiebetrieben beobachten. Wahrend sich bei der Annaherung, sowohl zwischen Bekannten als auch zwischen Unbekannten, das Problem der Initiative (also welcher von beiden den ersten Schritt wagt) auf beiden Seiten einstellt (beide konnen die Initiative ergreifen) liegt die Moglichkeit zur Initiative in diesem Sonderfall nur beim Gast. Geflirtet wird zwischen Kellnern und Gasten aber trotzdem, auch wenn es verboten sein sollte. Der Kellner verfugt immer noch indirekte Mitteilungsmoglichkeiten. Abschlieend wird daher noch auf