ISBN-13: 9783322980120 / Niemiecki / Miękka / 1963 / 55 str.
1.1 Detaillierung der Fliesseigenschaften der Metalle Unter den Fliesseigenschaften eines Metalls wird dessen Vermogen verstanden, eine Form im schmelzflussigen Zustand mehr oder weniger gut auszufullen. Neuerdings wird dieser Begriff in zwei weitere Unterbegriffe unterteilt: a) Fliessvermogen, b) Formfullungsvermogen. Der erste soll die reinen Fliesseigenschaften charakterisieren, der zweite die Bereitschaft der Schmelze bedeuten, feine Konturen genugend genau wiederzu geben. 1m folgenden wird auf jede dieser Grossen getrennt eingegangen. 1.2 Fliessvermagen 1.21 Ubersicht uber die Einflussgrossen auf den Fliessvorgang in der Form Das Fliessvermogen eines Metalles ist eine technologische Masszahl und als solche die Funktion einer Stoffkonstante K der betreffenden Schmelze sowie der ausseren auf die Schmelze einwirkenden Gegebenheiten B. Gemeinhin wird es als Auslauf lange einer als Kanal ausgebildeten Form gemessen. (1) cp = cp(K, B) Die wesentlichsten Einflussgrassen der Stoffkonstanten K sind: Dichte p; Viskositat 1); Oberflachenspannung cr; Warmeinhalt i; Erstarrungsverhalten E; K = K(p, ., cr, i, E) (2) Die aufgefuhrten Grossen beschreiben indirekt die chemische Zusammensetzung, d. h., einem Produkt oder einer arithmetischen Summe dieser Grossen entspricht eindeutig ein chemischer Stoff. Selbstverstandlich liessen sich mit gleichem Er gebnis andere physikalische Konstanten benutzen oder diese auf einen einzigen Strukturf