ISBN-13: 9783638938952 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 56 str.
ISBN-13: 9783638938952 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Universitat Trier, Veranstaltung: Literatur als Subversion, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Name Hugo Ball ist untrennbar mit der Avantgardebewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, genauer mit dem Dadaismus, verknupft. Obwohl er in diversen, jeweils relativ kurzen Phasen in vielerlei Hinsicht literarisch tatig war, blieb die Grundung der dadaistischen Bewegung der Teil seines Schaffens, mit dem er sich am meisten in den Literaturgeschichten verewigt hat, auch wenn die dadaistische Periode seines Lebens nur circa eineinhalb Jahre gedauert hat. In seiner Geburtsstadt Pirmasens wurde unter anderem ein Gymnasium nach ihm benannt und ein Forderverein fur Literatur unter seinem Namen ins Leben gerufen, der im Zweijahresrhythmus den Hugo-Ball-Preis an junge, aufstrebende Schriftsteller verleiht. In dieser Arbeit soll es hauptsachlich um einen der zentralen Texte seiner dadaistischen Schaffensphase gehen, und zwar um das Eroffnungs-Manifest des ersten Dada-Abends. Dieses stellt die poetologische Ausgangslage fur alle seine weiteren Texte im Kontext des Dadaismus dar. Nicht lange nach dem ersten Vortrag dieses Manifests folgten zahllose weitere Manifeste des Dadaismus von vielen Vertretern der Bewegung, die jedoch, zumindest zum Teil, auf eben diesem beruhen, was Balls Manifest zu einem gattungs- und epochenkonstituierenden Text macht. Zurzeit liegen neuere Arbeiten zur dadaistischen Literatur, speziell zur Manifestliteratur dieser Epoche, unter anderem von Gunter Eisenhuber, vor. Seine Arbeit untersucht einige der dadaistischen Manifeste, klammert allerdings das zeitlich erste davon aus. Mein Anliegen ist nun, diese Lucke sowohl mit einer inhaltlichen als auch mit einer formalen Analyse zu schlieen. Doch vorher sollen eine kurze Analyse der historischen Umstande der Avantgardebewegung sowie eine kurze Analyse der Textgattung des Manif