Gudrun Schmidt hat sich ihr gesamtes Leben dem Wohle und Schutz von Menschen verpflichtet gefühlt. Über ihre Arbeit mit Menschen aus aller Welt als Personenschützerin, Ausbilderin für Selbstverteidigung und Deeskalationsteams und ihre dabei gesammelten Erfahrungen und Beobachtungen, stieß sie immer auf konstruierte Zwänge und Unterdrückungsmerkmale der Menschen, die auf staatliche Machtausübungen und -missbräuche zurückführen waren. Das brachte sie auf die Spurensuche nach der Freiheit und den notwendigen Voraussetzungen für die Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben der Menschen. Ohnmacht, Unwissenheit und Angst der Menschen kristallisierten sich für die gelebte Passivität heraus, was besonders in der aktuellen Krise zum Ausdruck kam. Als Person der klaren Worte und Übernahme von Verantwortung, zeigt sie den Menschen in ihrem ersten Buch nicht nur essentielle Missstände auf, sondern ebenso eine Alternative und Möglichkeit, wie ein Leben in Freiheit zu erlangen wäre. Sie verweist dabei auf die notwendige vorangehende freiwillige und persönliche Entscheidung des Individuums für die Übernahme von Eigenverantwortung und zeigt die Folgen von Passivität und Assimilierung an Zwang und Unterdrückung aufEin Buch, das zum Nachdenken anregt und deutlich macht, dass das Zeitfenster der Entscheidung kurz vor seinem Schluss steht.