ISBN-13: 9783486644371 / Niemiecki / Miękka / 2003 / 196 str.
diesem Band werden die Strukturen und Kriterien, die die Fruhe Neuzeit als eigenstandige, abgrenzbare Epoche charakterisieren, mit dem methodischen Instrumentarium der vergleichenden Landesgeschichte dargestellt und analysiert. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Ende der Fruhen Neuzeit und ihrer Differenzierung gegenuber der Moderne. Sechs Regionen werden vorgestellt: Bayern, Hannover, Mecklenburg, Pommern, das Rheinland und Sachsen. Die Vergleichbarkeit wird durch das einheitliche Konzept hergestellt, auf Grund dessen alle Beitrage den selben Aufbau und die selben inhaltlichen Bereiche behandeln. Die vergleichende Betrachtung umfasst Wirtschaft, Gesellschaft, Verfassung und Politik. Entscheidend ist daruber hinaus stets die Frage nach den Kriterien fur das Ende der Fruhen Neuzeit. Aus dem Inhalt Vorwort. Von Werner Buchholz und Hans-Michael Korner Zum Konzept einer vergleichenden Analyse: "Das Ende der Fruhen Neuzeit im Dritten Deutschland." Von Josef Matzerath Bayern. Von Ferdinand Kramer Hannover. Von Ernst Schubert Mecklenburg. Von Thomas Rudert Pommern. Von Werner Buchholz Rheinland. Von Jorg Engelbrecht Kursachsen. Von Josef Matzerath Das Ende der Fruhen Neuzeit im Dritten Deutschland. Vergleichende Analyse und Synthese. Von Werner Buchholz"
"Er [der Sammelband] ragt aus der Vielzahl herkömmlicher Aufsatzsammlungen und Festschriften weit heraus, weil es den Organisatoren in vorbildlicher Weise gelungen ist, die Teilnehmer auf einen gemeinsamen Fragenkatalog zu verpflichten und so die Vergleichbarkeit der einzelnen Beiträge zu sichern." Hans-Wolfgang Bergerhausen in: Mainfränkisches Jahrbuch 56/2004 "So wichtig die Ergebnisse der durchweg mit großer Sachkunde verfassten Beiträge sind, in wissenschaftlicher Hinsicht ist die mit selten großer Disziplin umgesetzte komparatistische Methode beispielhaft. Die vergleichende Landesgeschichte kann auf diesem Weg erheblich an Qualität gewinnen." Peter Burg in: Westfälische Forschungen 54/2004 "Die Lektüre der Aufsätze, die zumeist den jeweiligen, sehr unterschiedlichen Forschungsstand bilanzieren, gelegentlich aber auch auf die Quellen zurückgreifen, ist durchweg höchst anregend. Mögen die hier versammelten perspektivischen Korrekturen in künftigen Kompendien unserer Zunft ihren Niederschlag finden." Kurt Andermann in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins Bd. 152/2004