ISBN-13: 9783638953764 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 52 str.
ISBN-13: 9783638953764 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 1,0, Universitat Bielefeld (Fakultat fur Soziologie), Veranstaltung: Internationale Beziehungen, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit gliedert sich in zwei Teile. In einem ersten Schritt werde ich mich der Frage zuwenden, ob im internationalen Raum Legitimationsprobleme existieren und wie diesen von der Theorieentwicklung her zu begegnen sei. Dafur werde ich sowohl eine empirische als auch eine normative Identifizierung des Legitimationsdefizits entwerfen. Im Zuge der normativen Argumentation wird das diesem Text zugrunde liegende Verstandnis vom Prozess der Globalisierung und dessen Implikationen fur ein legitimes Regieren jenseits des Nationalstaats ersichtlich. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen werde ich im Anschluss ein theoretisches Defizit demaskieren und schlielich einen geeigneten Analyserahmen zur Untersuchung von Demokratisierungskonzepten jenseits der Staatlichkeit vorstellen. In Verbindung mit dem Weltordnungsmodell der funktionalen Selbstregulierung, das diesem Ansatz zugrunde liegt, ist die Kontexttauglichkeit als fundamentaler Mastab zu nennen. In einem zweiten Teil wird die Europaische Union als komplexeste Form des Regierens jenseits des Nationalstaates und als relevanter Kontext dieser Arbeit vorgestellt. Die Frage, die hier zu behandeln ist, richtet sich an die Kontexttauglichkeit verschiedener Legitimierungskonzepte. Funf Operationalisierungen des zentralen Untersuchungsinteresses werden im Folgenden als Analysedimensionen fungieren, mit deren Hilfe ich die Demokratisierungsmodelle von Heidrun Abromeit, Rainer Schmalz-Bruns und Arthur Benz auf ihre Kontextadaquanz hin untersuchen werde. Im Fazit wird dann ein evaluierender und zusammenfassender Vergleich dieser Vorschlage geschehen und schlielich das Pladoyer fur ein "komplexes Demokratiemodell" im Bezug auf die Europaische Union