ISBN-13: 9783656910053 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt, Veranstaltung: Fallmanagement der Agentur fur Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: "Bis 67 arbeiten, aber schon ab 50 keinen Job mehr. Wie soll das gehen?" Aufgrund der anhaltend hohen Zahl alterer Langzeitarbeitsloser bilden diese seit einigen Jahren eine besondere Zielgruppe der bundesdeutschen Arbeitsmarktpolitik. Dies findet unter anderem seine Begrundung darin, dass die geburtenstarken Jahrgange zwischen 1946 und 1965 allmahlich in das Alter uber 50 kommen und somit zu den alteren Beschaftigten zahlen. Quantitativ sind sie zu viele, um in den vorzeitigen Ruhestand geschickt werden zu konnen. Ferner wurden die vielen vorgezogenen Renten von den ihnen nachfolgenden geburtenschwachen Jahrgangen nicht finanziert werden konnen. "Die konservativere Lesart der Interpretation demographischer Daten geht folglich davon aus, dass am Ziel, mehr Menschen langer in Arbeit zu halten, wenig vorbeifuhrt. " Die anhaltende Diskussion uber die demographische Entwicklung in Deutschland mit ihren Auswirkungen bezuglich der Renten und des Arbeitsmarktes, sowie die prekare Lage der Alteren auf dem Arbeitsmarkt, welche gepragt ist durch eine unterdurchschnittliche Erwerbstatigkeit und eine uberdurchschnittliche Arbeitslosenquote, haben sie nicht nur in das Interessensfeld des Bundesministeriums fur Arbeit und Soziales geruckt. In dieser Arbeit werden nun das Bundesprogramm "Perspektive 50plus" mit seinen bisher drei Programmphasen und die konkrete Arbeit mit den alteren Langzeitarbeitslosen, sowie den potenziellen Arbeitgebern, genauer erlautert. Abschlieend wird auf die Evaluation des Bundesprogramms eingegangen.